Hamburg:Mann sexuell misshandelt: Prozess nicht öffentlich

Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Landgericht Hamburg müssen sich seit Mittwoch vier Angeklagte wegen eines gemeinschaftlichen Überfalls auf einen Mann in Hamburg-Bergedorf und sexueller Misshandlung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft drei Männern im Alter von 19, 31 und 35 Jahren vor, in der Nacht zum 4. Februar bewaffnet und maskiert in die Wohnung einer mitangeklagten Frau eingedrungen zu sein. Den dort anwesenden Mann sollen sie gefesselt, geschlagen und getreten haben. Die Angeklagten hätten ihn sexuell misshandelt und das Geschehen mit dem Handy gefilmt. Schließlich seien sie mit dem Mobiltelefon, 200 Euro Bargeld und der EC-Karte des Opfers geflüchtet. Die Anklage lautet auf schweren Raub, Vergewaltigung und gefährliche Körperverletzung.

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Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Landgericht Hamburg müssen sich seit Mittwoch vier Angeklagte wegen eines gemeinschaftlichen Überfalls auf einen Mann in Hamburg-Bergedorf und sexueller Misshandlung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft drei Männern im Alter von 19, 31 und 35 Jahren vor, in der Nacht zum 4. Februar bewaffnet und maskiert in die Wohnung einer mitangeklagten Frau eingedrungen zu sein. Den dort anwesenden Mann sollen sie gefesselt, geschlagen und getreten haben. Die Angeklagten hätten ihn sexuell misshandelt und das Geschehen mit dem Handy gefilmt. Schließlich seien sie mit dem Mobiltelefon, 200 Euro Bargeld und der EC-Karte des Opfers geflüchtet. Die Anklage lautet auf schweren Raub, Vergewaltigung und gefährliche Körperverletzung.

Die Hintergründe der Tat sind unklar. Weil der 19 Jahre alte Angeklagte als Heranwachsender gilt, findet der Prozess vor einer Jugendstrafkammer statt. Noch vor Verlesung der Anklage schloss das Gericht die Öffentlichkeit aus. Zur Begründung hieß es, dies sei im Interesse der Erziehung des 19-Jährigen geboten. Außerdem wäre durch die öffentliche Erörterung der Sexualstraftat der höchstpersönliche Lebensbereich aller vier Angeklagten und des Opfers betroffen.

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