Hamburg:Lebenslang für tödliche Messerattacke gefordert

Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um eine tödliche Messerattacke in Hamburg-Hamm hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten gefordert. Sie wirft dem 28-Jährigen Mord vor. Der Verteidiger sprach sich für sechs Jahre und sechs Monate aus, wie die Gerichtspressestelle weiter mitteilte. Die Nebenklage schloss sich der Forderung der Staatsanwaltschaft an. Der Angeklagte hatte die Tat zum Auftakt des Prozesses vor dem Landgericht eingeräumt und bedauert.

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Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um eine tödliche Messerattacke in Hamburg-Hamm hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten gefordert. Sie wirft dem 28-Jährigen Mord vor. Der Verteidiger sprach sich für sechs Jahre und sechs Monate aus, wie die Gerichtspressestelle weiter mitteilte. Die Nebenklage schloss sich der Forderung der Staatsanwaltschaft an. Der Angeklagte hatte die Tat zum Auftakt des Prozesses vor dem Landgericht eingeräumt und bedauert.

Er gab an, er habe am 9. November vergangenen Jahres zusammen mit drei Bekannten aus dem Trinkermilieu und seiner 57 Jahre alten Freundin in deren Wohnung Schnaps und Bier konsumiert. Es sei schließlich zu einem Streit zwischen ihm und einem der Gäste gekommen. Er habe ein Messer mit einer 24,5 Zentimeter langen Klinge aus der Küche geholt. Laut Anklage stach der Beschuldigte viermal auf den Mann ein und fügte ihm schwerste Verletzungen zu. Der 32-Jährige starb trotz Notoperation am 1. Dezember 2016. Das Urteil soll am Mittwoch kommender Woche (21. Juni.) verkündet werden.

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