Hamburg:Lebenslang für Mord an 84-Jähriger in gefordert

Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um die Ermordung einer 84-Jährigen in Hamburg-Wilhelmsburg haben die Nebenkläger am Dienstag eine lebenslange Haftstrafe für die drei Angeklagten gefordert. Sie schlossen sich damit der Forderung der Staatsanwaltschaft an. "Es ist eines der abscheulichsten Verbrechen, das ich bis heute miterlebt habe", sagte der Nebenklagevertreter. Angeklagt sind zwei Männer im Alter von 25 und 27 Jahren sowie eine 24-jährige Frau. Ein weiterer Täter wurde bereits im September vergangenen Jahres von einer anderen Strafkammer am Landgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

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Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um die Ermordung einer 84-Jährigen in Hamburg-Wilhelmsburg haben die Nebenkläger am Dienstag eine lebenslange Haftstrafe für die drei Angeklagten gefordert. Sie schlossen sich damit der Forderung der Staatsanwaltschaft an. „Es ist eines der abscheulichsten Verbrechen, das ich bis heute miterlebt habe“, sagte der Nebenklagevertreter. Angeklagt sind zwei Männer im Alter von 25 und 27 Jahren sowie eine 24-jährige Frau. Ein weiterer Täter wurde bereits im September vergangenen Jahres von einer anderen Strafkammer am Landgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der 43-Jährige und zwei Komplizen hatten die alte Dame nach Feststellung der Strafkammer am 17. Juni 2014 in ihrer Wohnung überfallen. Sie knebelten die Frau und schnürten ihr einen Schal so fest um den Hals, dass sie erstickte. Anschließend raubten sie Schmuck, Kreditkarten und Bargeld. Zwei weitere Komplizen sollen vor dem Haus Schmiere gestanden haben. „Ich gehe davon aus, dass die Täter meine Mutter gefoltert haben“, sagte die Tochter des Opfers am Dienstag. „Es ist unerträglich. Ich werde nie vergessen, was man ihr in den letzten Stunden angetan hat.“ Zweiter Nebenkläger ist der Sohn der 84-Jährigen.

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