Hamburg:Fast tot geschütteltes Baby: Angeklagter schuldfähig

Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um ein fast zu Tode geschütteltes kleines Mädchen hat die Staatsanwaltschaft für den angeklagten Vater eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten gefordert. Die Anklägerin warf dem 41-Jährigen in ihrem Plädoyer am Montag vor dem Hamburger Landgericht versuchten Totschlag sowie schwere und gefährliche Körperverletzung vor.

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Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um ein fast zu Tode geschütteltes kleines Mädchen hat die Staatsanwaltschaft für den angeklagten Vater eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten gefordert. Die Anklägerin warf dem 41-Jährigen in ihrem Plädoyer am Montag vor dem Hamburger Landgericht versuchten Totschlag sowie schwere und gefährliche Körperverletzung vor.

Der Prozess soll am Donnerstag mit den Plädoyers der Verteidigung und dem Urteilspruch enden. Der Angeklagte hat bereits gestanden, vor rund einem Jahr seine damals erst wenige Wochen alte Tochter aus Überforderung geschüttelt und geschlagen zu haben. Das Mädchen erlitt einen Schädelbruch und bleibt für den Rest seines Lebens behindert. Ein psychiatrischer Gutachter sieht keine Hinweise auf eine Schuldunfähigkeit des Vaters.

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