Hamburg:Fahren ohne Führerschein: Prozess gegen Kiez-Größe geplatzt

Hamburg (dpa/lno) - Ein erneuter Prozess gegen die Hamburger Kiez-Größe Karl-Heinz Schwensen ist am Freitag geplatzt. Die Vorsitzende Richterin am Landgericht setzte den Termin unmittelbar vor Verhandlungsbeginn ab. Das Gericht habe mit der Verteidigung des 63-Jährigen abgesprochen gehabt, dass eine Einstellung des Verfahrens ohne Beweisaufnahme und Zeugen geprüft werden solle, sagte Gerichtssprecher Kai Wantzen. Mit der Staatsanwaltschaft sei diese Frage aber nicht geklärt worden. Der Vertreter der Anklagebehörde habe dann im Gerichtssaal deutlich gemacht, dass eine Einstellung für ihn nicht in Betracht komme.

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Hamburg (dpa/lno) - Ein erneuter Prozess gegen die Hamburger Kiez-Größe Karl-Heinz Schwensen ist am Freitag geplatzt. Die Vorsitzende Richterin am Landgericht setzte den Termin unmittelbar vor Verhandlungsbeginn ab. Das Gericht habe mit der Verteidigung des 63-Jährigen abgesprochen gehabt, dass eine Einstellung des Verfahrens ohne Beweisaufnahme und Zeugen geprüft werden solle, sagte Gerichtssprecher Kai Wantzen. Mit der Staatsanwaltschaft sei diese Frage aber nicht geklärt worden. Der Vertreter der Anklagebehörde habe dann im Gerichtssaal deutlich gemacht, dass eine Einstellung für ihn nicht in Betracht komme.

Schwensen soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Abend des 2. Februar 2011 mit einem Mercedes ohne Fahrerlaubnis die Balduinstraße auf St. Pauli befahren haben. Das Amtsgericht hatte ihn deswegen zu 110 Tagessätzen à 100 Euro verurteilt. Dagegen legte Schwensen Berufung ein. Vier Prozesstermine folgten. Schwensen, der einen dunklen Anzug und Sonnenbrille trug, beteuerte am Freitag erneut seine Unschuld.

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