Hamburg:Durch Polizeischüsse verletzter Ghanaer zu Haft verurteilt

Hamburg (dpa/lno) - Das Amtsgericht Hamburg-St.-Georg hat einen Mann aus Ghana, der bei seiner Festnahme von einem Polizisten angeschossen worden war, zu einem Jahr Haft verurteilt. Der 33-Jährige sei bereits am Mittwoch vergangener Woche wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung sowie versuchter Nötigung schuldig gesprochen worden, teilte ein Gerichtssprecher am Montag mit. Die nach Abzug der Untersuchungshaft verbleibenden sieben Monate wurden zur Bewährung ausgesetzt.

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Hamburg (dpa/lno) - Das Amtsgericht Hamburg-St.-Georg hat einen Mann aus Ghana, der bei seiner Festnahme von einem Polizisten angeschossen worden war, zu einem Jahr Haft verurteilt. Der 33-Jährige sei bereits am Mittwoch vergangener Woche wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung sowie versuchter Nötigung schuldig gesprochen worden, teilte ein Gerichtssprecher am Montag mit. Die nach Abzug der Untersuchungshaft verbleibenden sieben Monate wurden zur Bewährung ausgesetzt.

Laut Anklage bedrohte der Afrikaner am 1. Februar eine Frau in der Nähe des Hauptbahnhofs mit einem Messer. Als ein Zivilpolizist eingriff, soll er Stichbewegungen in Richtung des Beamten gemacht haben. Dieser versuchte vergeblich, den 33-Jährigen mit Pfefferspray zu stoppen. Schließlich schoss ihm der Polizist in die Beine. Wenige Tage vor diesem Zwischenfall soll der Ghanaer zwei DB-Sicherheitsleuten vor dem S-Bahnhof Bergedorf gedroht haben, sie „abzustechen“, wenn sie ihn nicht wieder auf den Bahnsteig ließen.

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