Halle (Saale):Kind erstochen: Siebeneinhalb Jahre Haft für Mutter

Halle (dpa/sa) - Weil sie ihren kleinen Sohn erstochen hat, ist eine Mutter zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Halle am Montag mit. Die 26 Jahre alte Frau hatte gestanden, im April in einer Wohnung in Naumburg (Burgenlandkreis) mit einem Brotmesser auf ihren 14 Monate alten Jungen eingestochen zu haben. Danach habe sie ihr Kind in einer Blutlache liegen lassen. Auslöser der Tat soll nach ihrer Schilderung ein Streit mit dem Vater des Kindes gewesen sein. Die Frau habe die Kleinstadt verlassen und zu Verwandten nach München ziehen wollen.

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Halle (dpa/sa) - Weil sie ihren kleinen Sohn erstochen hat, ist eine Mutter zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Halle am Montag mit. Die 26 Jahre alte Frau hatte gestanden, im April in einer Wohnung in Naumburg (Burgenlandkreis) mit einem Brotmesser auf ihren 14 Monate alten Jungen eingestochen zu haben. Danach habe sie ihr Kind in einer Blutlache liegen lassen. Auslöser der Tat soll nach ihrer Schilderung ein Streit mit dem Vater des Kindes gewesen sein. Die Frau habe die Kleinstadt verlassen und zu Verwandten nach München ziehen wollen.

Laut Obduktion starb der kleine Junge durch zwei Stichverletzungen am Hals. Die Mutter war nach der Tat allein am Naumburger Bahnhof in verwirrtem Zustand aufgegriffen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte Anklage wegen Totschlags erhoben. Die Frau stammt nach eigenen Angaben aus Eritrea, der Kindsvater auch aus Afrika.

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