Prozesse:Geldtransporter-Überfall: Angeklagte schweigen vor Gericht

Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. (Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild)

Nach einem bewaffneten Überfall auf einen Geldtransporter in Dortmund stehen zwei Männer vor Gericht. Zu den Vorwürfen wollen sie vorerst schweigen.

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Dortmund (dpa/lnw) - Nach einem Überfall auf einen Geldtransporter im Februar vor einem Möbelhaus in Dortmund müssen sich seit Montag zwei 25 und 31 Jahre alte Männer vor dem Dortmunder Landgericht verantworten. Die Identität eines dritten Mannes, der an dem Raub beteiligt war, steht laut Staatsanwaltschaft nicht fest. Laut Anklage soll der 25-Jährige im Fluchtfahrzeug gewartet haben, während seine Komplizen den Geldtransporter-Fahrer mit einer Schusswaffe bedrohten und zur Herausgabe des Geldkoffers zwangen. Die Räuber seien maskiert gewesen, sie erbeuteten mehr als 60.000 Euro. Zu den Vorwürfen wollten sich die beiden Männer am Montag nicht äußern.

Bei einem weiteren Raubüberfall Ende März sollen die beiden Angeklagten außerdem versucht haben, die Tageskasse eines Supermarkts an sich zu bringen. Weil sich ein Angestellter des Marktes jedoch erfolgreich zur Wehr setzte, sollen die Täter demnach ihr Vorhaben ohne Beute abgebrochen haben. Für den Prozess hat das Dortmunder Landgericht Verhandlungstage bis kurz vor Weihnachten angesetzt.

© dpa-infocom, dpa:230925-99-328542/3

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