Frankfurt (Oder):Dreifachmordprozess: Plädoyers könnten bald beginnen

Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Im Dreifachmordprozess von Ostbrandenburg könnte es möglicherweise schon bald das Plädoyer der Staatsanwaltschaft geben. Die Vorsitzende Richterin machte am Freitag in der Verhandlung im Landgericht Frankfurt (Oder) deutlich, dass die Kammer eigentlich vorhabe, die Beweisaufnahme zu schließen. Es blieb allerdings zunächst unklar, ob dies noch am Freitag passieren würde. Der Verteidiger wollte sich noch mit seinem Mandanten besprechen, ob dieser in der Verhandlung noch Nachfragen an seinen gerichtlich bestellten Betreuer stellen wolle. Der Betreuer ist nach Angaben der Verteidigung allerdings derzeit erkrankt und erschien am Freitag nicht. Das Gericht unterbrach die Verhandlung für die Besprechung und wollte am späten Vormittag weiterverhandeln.

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Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Im Dreifachmordprozess von Ostbrandenburg könnte es möglicherweise schon bald das Plädoyer der Staatsanwaltschaft geben. Die Vorsitzende Richterin machte am Freitag in der Verhandlung im Landgericht Frankfurt (Oder) deutlich, dass die Kammer eigentlich vorhabe, die Beweisaufnahme zu schließen. Es blieb allerdings zunächst unklar, ob dies noch am Freitag passieren würde. Der Verteidiger wollte sich noch mit seinem Mandanten besprechen, ob dieser in der Verhandlung noch Nachfragen an seinen gerichtlich bestellten Betreuer stellen wolle. Der Betreuer ist nach Angaben der Verteidigung allerdings derzeit erkrankt und erschien am Freitag nicht. Das Gericht unterbrach die Verhandlung für die Besprechung und wollte am späten Vormittag weiterverhandeln.

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Februar 2017 zuerst seine Großmutter in Müllrose (Oder-Spree) erstochen und danach auf der Fluchtfahrt zwei Polizisten totgefahren zu haben. Der Prozess läuft seit Oktober 2017.

Das Gericht lehnte am Freitag auch einen Antrag der Verteidigung ab. Dieser hatte zum Ziel gehabt, frühere Ärzte des Angeklagten als Zeugen zu hören. Diese hatten ihm eine Schizophrenie attestiert. Ein Gutachter im jetzigen Prozess geht hingegen davon aus, dass der 25-Jährige nicht schizophren ist.

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