Berlin:Tochter der Partnerin missbraucht? Mann streitet Vorwürfe ab

Justitia-Figur auf dem Gerechtigkeitsbrunnnen auf dem Römerberg. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild)

Weil er die Tochter seiner damaligen Partnerin über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben soll, steht ein 36-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Ihm werden...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Weil er die Tochter seiner damaligen Partnerin über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben soll, steht ein 36-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Ihm werden acht mutmaßliche Übergriffe in der Zeit von November 2011 bis Juni 2017 zur Last gelegt. Das Mädchen sei bei den ersten Taten acht bis neun Jahre alt gewesen, heißt es in der zu Prozessbeginn am Dienstag verlesenen Anklage. Der 36-Jährige wies die Vorwürfe zurück. „Ich habe das nicht getan“, erklärte der Mann.

Den Ermittlungen zufolge soll es in der damaligen Wohnung der Mutter des Mädchens im Stadtteil Schöneweide zu ersten Übergriffen gekommen sein. Der Mann habe mit der Frau in einer eheähnlichen Gemeinschaft gelebt. Die Anklage lautet auf schweren sexuellen Missbrauch von Kindern sowie Missbrauch von Schutzbefohlenen.

Die Verteidigerin des nicht inhaftierten Angeklagten erklärte, ihr Mandant habe „von Anfang an bestritten“. Der 36-Jährige sagte, es habe immer wieder Probleme mit der Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin gegeben. Sie hätten sich Hilfe über das Jugendamt geholt. Als 13-Jährige habe das Mädchen in der Schule behauptet, er wäre ihr Freund. „Wegen der Lügen stellte ich sie zur Rede und wurde dabei auch sehr laut“, sagte er. Der Prozess wird am 19. Dezember fortgesetzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: