Berlin:Serie von Taschendiebstählen: Prozess gegen zwei Männer

Berlin (dpa/bb) - Weil sie an einer Serie von Taschendiebstählen an Berliner S-Bahnhöfen beteiligt gewesen sein sollen, stehen zwei 42- und 50-Jährige vor dem Landgericht. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sie als Mitglieder einer rumänischen Bande agierten. Die Täter hätten Fahrgäste während des Kaufs von Tickets am Automaten beobachtet und Geheimzahlen von EC-Karten ausspioniert. Die Geschädigten seien dann gezielt abgelenkt und im Gedränge beim Einsteigen bestohlen worden. Ob sich die Angeklagten zu den Vorwürfen äußern werden, blieb zu Prozessbeginn am Donnerstag zunächst offen.

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Berlin (dpa/bb) - Weil sie an einer Serie von Taschendiebstählen an Berliner S-Bahnhöfen beteiligt gewesen sein sollen, stehen zwei 42- und 50-Jährige vor dem Landgericht. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sie als Mitglieder einer rumänischen Bande agierten. Die Täter hätten Fahrgäste während des Kaufs von Tickets am Automaten beobachtet und Geheimzahlen von EC-Karten ausspioniert. Die Geschädigten seien dann gezielt abgelenkt und im Gedränge beim Einsteigen bestohlen worden. Ob sich die Angeklagten zu den Vorwürfen äußern werden, blieb zu Prozessbeginn am Donnerstag zunächst offen.

Die Gruppierung soll ab März 2017 vor allem am S-Bahnhof Messe Nord aktiv gewesen sein. In einigen Fällen hätten die Täter mit erbeuteten EC-Karten und den ausgespähten PIN-Nummern der Geschädigten sofort Bargeld abgehoben, heißt es in der Anklage. Um mehr als 60 Taten geht es in dem Prozess wegen Bandendiebstahls und gewerbsmäßigen Betrugs.

Die Angeklagte waren nach internationaler Fahndung im Herbst 2018 in Großbritannien beziehungsweise in den Niederlanden festgenommen und kurz darauf nach Deutschland ausgeliefert worden. Für den Prozess sind sechs weitere Verhandlungstage bis zum 12. August vorgesehen.

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