Berlin:Raubüberfall auf Wettbüro: Hauptangeklagter gesteht

Berlin (dpa/bb) - Nach einem Überfall auf ein Wettbüro in Berlin-Reinickendorf vor rund fünf Monaten hat der mutmaßliche Haupttäter vor dem Landgericht gestanden. Er habe sich schnell Geld beschaffen wollen, erklärte der 20-Jährige am Mittwoch zu Prozessbeginn. Den Raub habe er kurz vor der Tat mit einem der drei Mitangeklagten geplant. Der 20-Jährige war laut Anklage mit einer Machete bewaffnet in das Wettbüro gestürmt. Er habe rund 2000 Euro erbeutet.

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Berlin (dpa/bb) - Nach einem Überfall auf ein Wettbüro in Berlin-Reinickendorf vor rund fünf Monaten hat der mutmaßliche Haupttäter vor dem Landgericht gestanden. Er habe sich schnell Geld beschaffen wollen, erklärte der 20-Jährige am Mittwoch zu Prozessbeginn. Den Raub habe er kurz vor der Tat mit einem der drei Mitangeklagten geplant. Der 20-Jährige war laut Anklage mit einer Machete bewaffnet in das Wettbüro gestürmt. Er habe rund 2000 Euro erbeutet.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass alle vier 18- bis 23-jährigen Angeklagten an der Vorbereitung des Überfalls beteiligt waren. Sie hätten den späteren Tatort „über längere Zeit sorgfältig beobachtet“, heißt es in der Anklage. Während der 20-Jährige maskiert in das Wettbüro stürmte und einen Angestellten mit einer Machete bedrohte, hätten die Mitangeklagten Aufpasserdienste geleistet.

Aufnahmen einer Videokamera führten auf die Spur der vier Männer. Der vorbestrafte 20-Jährige gestand bereits kurz nach seiner Festnahme im Juni 2017. Die weiteren Angeklagten sollen die Vorwürfe weitgehend zurückgewiesen haben. Ein 23-Jähriger sagte vor Gericht, der 20-Jährige habe ihn gezwungen, „in das Wettbüro zu gehen und zu schauen, ob jemand drin ist“. Die Tat habe der 20-Jährige allein geplant und ausgeführt. Der Prozess wird am 9. Oktober fortgesetzt.

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