Berlin:Prozess um internationalen Betrug in Millionenhöhe vertagt

Berlin (dpa/bb) – Ein Prozess wegen Betrugs in Millionenhöhe gegen einen Rechtsanwalt und einen Filmemacher ist kurz nach Beginn vor dem Berliner Landgericht vertagt worden. Einer der Angeklagten war nicht zum ersten Verhandlungstag am Mittwoch erschienen. Der Verteidiger des 47-Jährigen habe ein ärztliches Attest über eine Erkrankung seines Mandanten eingereicht, teilte der Vorsitzende Richter mit. Es seien "weitere Nachforschungen angebracht". Der Prozess wurde vor Verlesung der Anklage auf den 17. Januar vertagt.

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Berlin (dpa/bb) – Ein Prozess wegen Betrugs in Millionenhöhe gegen einen Rechtsanwalt und einen Filmemacher ist kurz nach Beginn vor dem Berliner Landgericht vertagt worden. Einer der Angeklagten war nicht zum ersten Verhandlungstag am Mittwoch erschienen. Der Verteidiger des 47-Jährigen habe ein ärztliches Attest über eine Erkrankung seines Mandanten eingereicht, teilte der Vorsitzende Richter mit. Es seien „weitere Nachforschungen angebracht“. Der Prozess wurde vor Verlesung der Anklage auf den 17. Januar vertagt.

Hintergrund des Verfahrens ist den Angaben zufolge ein mutmaßlicher Betrugsfall in der Filmbranche Mitte 2011. Nach einem gescheiterten Filmprojekt soll der Rechtsanwalt in Absprache mit dem Mitangeklagten Zwangsvollstreckungsmaßnahmen gegen ein ausländisches Unternehmen eingeleitet und unberechtigt 16 Millionen US-Dollar erlangt haben. Das Geld habe er Ermittlungen zufolge nicht an die angeblich von ihm vertretene GmbH weitergeleitet, sondern an den Filmemacher. Das Gericht hat 21 Prozesstage bis Ende April terminiert.

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