Berlin:Missglückter Banküberfall: Zwei Angeklagten gestehen

Berlin (dpa/bb) - Nach einem gescheiterten Banküberfall in Berlin-Köpenick hat eine 51-Jährige vor dem Landgericht zugegeben, die Tat initiiert zu haben. Drei der vier Mitangeklagten, darunter ihr 18-jähriger Sohn als Fahrer des Fluchtautos, hätten den Überfall verübt, erklärte die damalige Reinigungskraft zu Prozessbeginn am Donnerstag. Sie bereue die Tat zutiefst. Auch ein 20-Jähriger gestand. Der Überfall auf ein Lottogeschäft mit Bankfiliale im März 2017 scheiterte, weil sich der Inhaber gegen zwei mit einer Pistole bewaffnete Angreifer wehren konnte. Der 41-Jährige erlitt Prellungen und Platzwunden am Kopf.

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Berlin (dpa/bb) - Nach einem gescheiterten Banküberfall in Berlin-Köpenick hat eine 51-Jährige vor dem Landgericht zugegeben, die Tat initiiert zu haben. Drei der vier Mitangeklagten, darunter ihr 18-jähriger Sohn als Fahrer des Fluchtautos, hätten den Überfall verübt, erklärte die damalige Reinigungskraft zu Prozessbeginn am Donnerstag. Sie bereue die Tat zutiefst. Auch ein 20-Jähriger gestand. Der Überfall auf ein Lottogeschäft mit Bankfiliale im März 2017 scheiterte, weil sich der Inhaber gegen zwei mit einer Pistole bewaffnete Angreifer wehren konnte. Der 41-Jährige erlitt Prellungen und Platzwunden am Kopf.

Vier der Angeklagten müssen sich wegen versuchten schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Als fünfter mutmaßlicher Komplize sitzt wegen Beihilfe der Ehemann der Reinigungskraft mit vor Gericht. Zwei 17- und 18-jährige Angeklagte wollen später aussagen.

Die 51-Jährige erklärte weiter, zunächst habe sie in einem Gespräch über Geldsorgen mit einem 17-jährigen Freund ihres Sohnes „aus Spaß“ geäußert, dass man eine Bank überfallen müsste. Sie habe damals dort gearbeitet. Die Freunde ihres Sohnes seien begeistert gewesen. „Ich habe erklärt, wo der Tresor steht und welche Bereiche des Ladens wegen der Videoüberwachung zu meiden sind.“

Zwei Tage nach dem gescheiterten Überfall wurden die mutmaßlichen Täter gefasst. Die 51-Jährige und der 20-Jährige befinden sich in Untersuchungshaft. Der Prozess wird am 12. September fortgesetzt.

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