Berlin:Millionenraub in Goldgeschäft: 34-Jähriger schweigt

Berlin (dpa/bb) - Rund 21 Monate nach einem spektakulären Überfall auf ein Goldgeschäft in Berlin-Tiergarten mit Millionenbeute hat der Prozess gegen den dritten mutmaßlichen Komplizen begonnen. Der 34-Jährige soll mit zwei bereits verurteilten Männern das Gold- und Silbergeschäft ausgeraubt haben. Bei der Tat im Oktober 2016 war ein Angestellter überwältigt und gezwungen worden, mehrere Tresore zu öffnen. Die Verteidigerin des 34-Jährigen sagte zu Prozessbeginn am Dienstag, ihr Mandant werde sich derzeit nicht äußern.

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Berlin (dpa/bb) - Rund 21 Monate nach einem spektakulären Überfall auf ein Goldgeschäft in Berlin-Tiergarten mit Millionenbeute hat der Prozess gegen den dritten mutmaßlichen Komplizen begonnen. Der 34-Jährige soll mit zwei bereits verurteilten Männern das Gold- und Silbergeschäft ausgeraubt haben. Bei der Tat im Oktober 2016 war ein Angestellter überwältigt und gezwungen worden, mehrere Tresore zu öffnen. Die Verteidigerin des 34-Jährigen sagte zu Prozessbeginn am Dienstag, ihr Mandant werde sich derzeit nicht äußern.

Zwei der vermutlich drei Räuber hatten laut Anklage am 22. Oktober 2016 gegen 13.35 Uhr an der Tür des Goldkontors in der Budapester Straße geklingelt. Einer der Täter sei als ein alter Mann maskiert gewesen. Als ein 62 Jahre alter Mitarbeiter öffnete, sei er sofort geschlagen, getreten und mit einer Pistole bedroht worden. Aus 11 Tresoren seien rund 30 Kilogramm Gold erbeutet worden. Die Beute in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro ist bis heute verschwunden.

In einem ersten Prozess war ein Profiboxer im Juni 2017 als Fahrer des Fluchtwagens zu vier Jahren und drei Monate Haft verurteilt worden. Der 25-Jährige hatte eine Beteiligung zugegeben und erklärt, die Komplizen hätten die Beute versteckt. Er habe nur 800 Gramm Gold und einige Silbermünzen erhalten. Ein 32-jähriger Mittäter erhielt damals fünf Jahre Haft. Auch der Fitnesstrainer hatte gestanden, dabei allerdings den Boxer als jenen bezichtigt, der die Beute verstecken wollte.

Für den aktuellen Prozess sind vier weitere Tage bis zum 3. August geplant.

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