Berlin:Millionenraub in Berliner Goldgeschäft: 31-Jähriger gesteht

Berlin (dpa/bb) - Acht Monate nach einem spektakulären Überfall auf ein Goldgeschäft in Berlin-Tiergarten hat mit einem 31-Jährigen ein zweiter mutmaßlicher Täter gestanden. Maskiert als alter Mann sei er mit einem Komplizen in das Geschäft eingedrungen, gab der Angeklagte am Freitag zu Prozessbeginn vor dem Landgericht zu. Sie hätten einen Angestellten überwältigt und einen Koffer mit Gold gefüllt. Die Beute in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro habe ein dritter Komplize an sich genommen. Wo dieser Mittäter das Gold versteckte, wisse er nicht.

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Berlin (dpa/bb) - Acht Monate nach einem spektakulären Überfall auf ein Goldgeschäft in Berlin-Tiergarten hat mit einem 31-Jährigen ein zweiter mutmaßlicher Täter gestanden. Maskiert als alter Mann sei er mit einem Komplizen in das Geschäft eingedrungen, gab der Angeklagte am Freitag zu Prozessbeginn vor dem Landgericht zu. Sie hätten einen Angestellten überwältigt und einen Koffer mit Gold gefüllt. Die Beute in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro habe ein dritter Komplize an sich genommen. Wo dieser Mittäter das Gold versteckte, wisse er nicht.

Zwei der vermutlich drei Räuber hatten laut Anklage am 22. Oktober 2016 gegen 13.35 Uhr an der Tür des Goldkontors geklingelt. Als ein 61-jähriger Mitarbeiter öffnete, sei er sofort geschlagen, getreten und mit einer Pistole bedroht worden. Aus elf Tresoren seien rund 30 Kilogramm Gold erbeutet worden. Die Beute ist bis heute verschwunden.

Im ersten Prozess um den Raub vor sechs Wochen erhielt ein damaliger Profiboxer als Fahrer des Fluchtwagens vier Jahre und drei Monate Haft. Der 24-Jährige hatte eine Tatbeteiligung zugegeben und erklärt, die Komplizen hätten die Beute versteckt. Er habe lediglich 800 Gramm erhalten. Gegen das Urteil hat der Ex-Profiboxer Revision eingelegt. Der Prozess gegen den 31-Jährigen wird am 24. Juli fortgesetzt.

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