Berlin:Koks per Lieferservice: sechs Männer auf der Anklagebank

Berlin (dpa/bb) - Gegen eine mutmaßliche Drogenbande, die in Berlin einen "Kokainlieferservice" gegründet haben soll, hat der Prozess vor dem Landgericht begonnen. Angeklagt sind sechs Männer im Alter von 19 bis 37 Jahren. Ihnen werden insgesamt 62 Taten zur Last gelegt. Fünf der Verdächtigen sollen seit Dezember 2016 als Bande agiert und in wechselnder Beteiligung Rauschgift an Endabnehmer verkauft haben. Ob sich die Angeklagten zu den Vorwürfen äußern werden, blieb zu Beginn der Verhandlung am Donnerstag zunächst offen.

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Berlin (dpa/bb) - Gegen eine mutmaßliche Drogenbande, die in Berlin einen „Kokainlieferservice“ gegründet haben soll, hat der Prozess vor dem Landgericht begonnen. Angeklagt sind sechs Männer im Alter von 19 bis 37 Jahren. Ihnen werden insgesamt 62 Taten zur Last gelegt. Fünf der Verdächtigen sollen seit Dezember 2016 als Bande agiert und in wechselnder Beteiligung Rauschgift an Endabnehmer verkauft haben. Ob sich die Angeklagten zu den Vorwürfen äußern werden, blieb zu Beginn der Verhandlung am Donnerstag zunächst offen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass ein 28-Jähriger der Koordinator der Gruppe war. Er habe eine führende Rolle innerhalb der Gruppierung eingenommen. Ein 26-Jähriger sei mit der Auslieferung von Kokain und der Eintreibung von Schulden betraut gewesen. Ein 37-Jähriger habe eine Bunkerwohnung im Stadtteil Reinickendorf zur Verfügung gestellt. Zwei 19- und 20-Jährige sollen als sogenannte Läufer eingesetzt worden sein.

Die mutmaßliche Bande war vor einem halben Jahr gefasst worden. Es habe zuvor unter anderem Telefonüberwachungen gegeben, hieß es am Rande des Prozesses.

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