Berlin:Kiloweise Haschisch verkauft? Zwei Angeklagte gestehen

Berlin (dpa/bb) – In einem Prozess wegen Drogenhandels im großen Stil hat ein angeklagtes Paar vor dem Berliner Landgericht Hilfsdienste zugegeben und zwei Mitangeklagte belastet. Er habe in seiner Wohnung in Berlin-Wedding rund 25 Kilogramm Haschisch gelagert, gestand ein 32-Jähriger zu Prozessbeginn am Dienstag. Die Drogen habe sich ein 30-jähriger Mitangeklagter beschafft und ihm für die Hilfe Geld versprochen. Die Lebensgefährtin des 32-Jährigen sagte, sie habe einmal als Kurierin etwa eineinhalb Kilogramm Drogen in einem Reisebus von Berlin nach München geschmuggelt. Sie sei mit 100 Euro entlohnt worden.

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Berlin (dpa/bb) – In einem Prozess wegen Drogenhandels im großen Stil hat ein angeklagtes Paar vor dem Berliner Landgericht Hilfsdienste zugegeben und zwei Mitangeklagte belastet. Er habe in seiner Wohnung in Berlin-Wedding rund 25 Kilogramm Haschisch gelagert, gestand ein 32-Jähriger zu Prozessbeginn am Dienstag. Die Drogen habe sich ein 30-jähriger Mitangeklagter beschafft und ihm für die Hilfe Geld versprochen. Die Lebensgefährtin des 32-Jährigen sagte, sie habe einmal als Kurierin etwa eineinhalb Kilogramm Drogen in einem Reisebus von Berlin nach München geschmuggelt. Sie sei mit 100 Euro entlohnt worden.

Die Angeklagten – drei Männer und eine Frau – waren im März 2018 nach Durchsuchungen ihrer Wohnungen festgenommen worden. Rund 30 Kilogramm Haschisch hatte die Polizei in Wohnungen der Verdächtigen sichergestellt. Laut Anklage sollen drei der mutmaßlichen Dealer im September 2016 am Hauptbahnhof in München knapp eineinhalb Kilogramm Rauschgift an einen Abnehmer verkauft haben. Ein 36-Jähriger habe zudem im April 2017 am Hauptbahnhof in der Hauptstadt weitere zwei Kilogramm Haschisch verkauft.

Auf die Spur der vier Angeklagten sollen Fahnder im Zusammenhang mit Telefonüberwachungen in einem anderen Drogenverfahren in Bayern gekommen sein. In früheren Vernehmungen hätten sich die Verdächtigen gegenseitig belastet, hieß es am Rande des Prozesses. Damals sei der 32-Jährige von den mitangeklagten Männern als „großer Drogenhändler“  bezeichnet worden. Der Prozess wird am 16. Juli fortgesetzt.

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