Berlin:Angeklagter gibt gewaltsame Attacke auf Ex-Frau zu

Berlin (dpa/bb) - Nach einem brutalen Angriff auf eine 30 Jahre alte Frau vor einem Imbiss in Berlin-Gropiusstadt hat ihr ehemaliger Ehemann vor dem Landgericht die Tat gestanden. Er habe die Frau im Streit zu Boden gebracht und getreten, gab der 33-Jährige zu Beginn der Verhandlung am Dienstag zu. Den Vorwurf des versuchten Mordes wies der Koch aber zurück. Zu keinem Zeitpunkt habe er seine Ex-Frau töten wollen, erklärte der Mann. Die Anklage geht davon aus, dass er das Opfer "als sein Eigentum betrachtete, mit dem er machen könne, was er wolle".

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Berlin (dpa/bb) - Nach einem brutalen Angriff auf eine 30 Jahre alte Frau vor einem Imbiss in Berlin-Gropiusstadt hat ihr ehemaliger Ehemann vor dem Landgericht die Tat gestanden. Er habe die Frau im Streit zu Boden gebracht und getreten, gab der 33-Jährige zu Beginn der Verhandlung am Dienstag zu. Den Vorwurf des versuchten Mordes wies der Koch aber zurück. Zu keinem Zeitpunkt habe er seine Ex-Frau töten wollen, erklärte der Mann. Die Anklage geht davon aus, dass er das Opfer „als sein Eigentum betrachtete, mit dem er machen könne, was er wolle“.

Das geschiedene Paar hatte sich den Ermittlungen zufolge im Oktober 2016 zufällig vor dem Imbiss getroffen. Der 33-Jährige habe dann die Frau in aggressiver Weise angesprochen, heißt es in der Anklage. Er habe sie schließlich zu Boden gerissen und „mehrfach heftig auf den Kopf der Frau getreten“. Nur durch das Eingreifen mehrerer Zeugen sei weitere Gewalt mit tödlichem Ausgang verhindert worden. Die 30-Jährige habe schwere Verletzungen vor allem im Gesicht erlitten, darunter einen Bruch des Augenhöhlenbodens.

Der Angeklagte erklärte, er habe mit seiner Ex-Frau eigentlich über die gemeinsame Tochter reden wollen. Als ihm die 30-Jährige nicht zuhören wollte, habe er sie am Weggehen hindern wollen. Sie habe ihn heftig beleidigt, er sei deshalb „sehr erregt“ gewesen. Dass es zu Gewalt kam, tue ihm leid. Der Prozess geht am 12. Oktober weiter.

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