Erdoğan-Figur in Wiesbaden:Mit erhobenem Zeigefinger

Nur einen Tag stand die goldfarbene Figur des türkischen Staatspräsidenten im Wiesbadener Westend. Nach Protesten ließ der Magistrat der Stadt sie entfernen.

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Am späten Dienstagabend räumt ein Großaufgebot der Polizei in Wiesbaden den Platz, auf dem die mehrere Meter große goldfarbene Erdoğan-Statue installiert war. Zuvor hatten sich jedoch eine stetig wachsende Zahl von Gegnern und Befürwortern des türkischen Staatspräsidenten auf dem Platz versammelt. Die Stadtverwaltung befürchtete Ausschreitungen.

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Schließlich rückte die Feuerwehr an und entfernte die Statue per Kran und Lastwagen.

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(Foto: imago/Michael Schick)

Die goldfarbene Erdoğan-Figur war im Rahmen der Wiesbaden Biennale aufgestellt worden, die noch bis zum 2. September läuft. Sie steht unter dem Motto "Bad News".

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Auf dem Platz der Deutschen Einheit in Wiesbaden, auf dem die Statue aufgestellt war, blieb nach dem Abrücken von Polizei und Feuerwehr lediglich das improvisierte Fundament zurück.

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Von der Aktion waren die Bürger von Wiesbaden ebenso überrascht worden wie die Stadtverwaltung und die Sicherheitsbehörden. Im Laufe des Dienstags strömten viele Menschen herbei, um die Figur aus der Nähe zu betrachten.

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Nicht nur vor Ort, auch in den Medien gab es zahlreiche Diskussionen über die Kunstaktion.

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Immer wieder wurden diese auch hitzig geführt, insbesondere zwischen Befürwortern und Gegnern Erdoğans. Am Dienstag versammelten sich der Polizei zufolge etwa 200 bis 300 Menschen auf dem Platz um die Statue.

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Die Statue hat kontroverse Reaktion provoziert. Erdoğan-Kritiker nutzten die Aktion, um offen Kritik am türkischen Staatsoberhaupt und dessen Politik zu äußern.

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