Leute des Tages:1600 Euro fürs Nichtstun

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2864 Menschen aus 70 Ländern bewarben sich für das "Stipendium für Nichtstun". (Foto: Stephan Rumpf)

Die Ausschreibung für das "Stipendium für Nichtstun" der Hochschule für bildende Künste Hamburg hatte ein weltweites Echo ausgelöst. Nun stehen drei Gewinnerinnen fest.

Kimberley Vehoff, Fachkraft für Lebensmitteltechnik aus Bad Fallingbostel, bekommt 1600 Euro fürs Nichtstun. Sie will ihren Beruf nicht mehr ausüben, weil ihre sozialen Beziehungen unter wechselnden Früh-, Spät- und Nachtschichten litten und erhielt für diese Idee von der Hochschule für bildende Künste Hamburg ein Stipendium. Auch Integrationsberaterin Hilistina Banze und Studentin Mia Hofner wurden aus insgesamt 2864 Bewerbern aus 70 Ländern ausgewählt. Das Projekt ist Teil der Ausstellung "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben", die bis zum 18. Juli im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zu sehen ist.

Mit den ehemaligen First Dogs Champ und Major im Oval Office: US-Präsident Joe Biden. (Foto: White House via www.imago-images.de/imago images/ZUMA Wire)

Joe Biden, 78, Hundeliebhaber, nimmt seine First Dogs zurück. Champ und Major hatten nicht einmal zwei Monate nach dem Einzug ins Weiße Hunde nach "aggressivem Verhalten" ihr Amt niederlegen müssen und waren zurück ins Haus der Familie Biden in Wilmington gebracht worden. Bei ABC News stellte US-Präsident jetzt klar, dass Tierheimhund Major dort lediglich ein Training wegen seines ungestümen Verhaltens absolviert habe. Er sei von den vielen neuen Gesichtern in seinem neuen Zuhause erschreckt worden, habe aber niemanden ernsthaft verletzt. "Major hat niemanden gebissen", so Biden. Er sei ein süßer Hund.

(Foto: Swen Pförtner/dpa)

Ina Müller, 55, Musikerin, macht jetzt Durchsagen für Bus und Bahn. Gemeinsam mit zahlreichen Hamburger Prominenten erinnert sie an die Maskenpflicht. An der neuen Informationskampagne des Hamburger Verkehrsverbundes beteiligen sich unter anderem Moderator Lotto King Karl, Nachrichtensprecherin Linda Zervakis, der Ex-St.Pauli-Trainer Ewald Lienen und Porky von der Band Deichkind. Mit den persönlichen Botschaften sollen Fahrgäste weiterhin motiviert bleiben, sich gegenseitig zu schützen.

(Foto: Birgit Reichert/dpa)

Guildo Horn, 58, Schlagersänger, vermisst seinen persönlichen Sportplatz. "Im Grunde meines Herzens bin ich schlichtweg Live-Musiker. Coronabedingt konnten meine Combo - Die Orthopädischen Strümpfe - und ich aber seit einem Jahr so gut wie gar nicht auftreten", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Also habe er sich viel weniger bewegt. "Das führte zu einem gewissen körperlichen Verfall", sagte Horn. Seit dem Jahreswechsel arbeite er an seinem Gewicht und habe inzwischen acht Kilogramm abgespeckt.

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