Promis der Woche:Ein geklauter Bleistift und viel Bargeld

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"Tut mir leid, William, tut mir leid, Kate": Camila Cabello. (Foto: REUTERS)

Heidi Klum quietscht gerne. Camila Cabello hat bei den britischen Royals etwas mitgehen lassen. Wegen einer Wette. Zwei Rapper wetten ebenfalls - mutig ist das aber nicht.

Diebstahl im Palast

Camila Cabello, 22, kubanisch-US-amerikanische Sängerin, hat die britischen Royals beklaut. In einem Interview mit BBC Radio 1 gestand sie, bei einer Ehrung im Kensington-Palast im Oktober einen Bleistift mitgehen lassen zu haben. "Tut mir leid, William, tut mir leid, Kate", sagte die Musikerin. Es habe sich um eine Mutprobe gehandelt, zu der sie BBC-Moderator Greg James herausgefordert habe.

"Ich hab es getan", sagte Cabello, die mit dem kanadischen Popsänger Shawn Mendes liiert ist. James habe den Diebstahl gleich an einen Palast-Angestellten verpetzt. Sie habe den Stift daraufhin in das Portemonnaie ihrer Mutter gesteckt. Die sei damit nicht einverstanden gewesen und habe ihn zurückgeben wollen. "Ich sagte: Das geht nicht. Das ist eine Mutprobe. Ich muss den Stift mitnehmen", berichtete die Musikerin. Ihre Beute habe sie immer noch.

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Der Kensington-Palast twitterte als Reaktion auf die Beichte ein Paar Glubschaugen. Wohl um zu zeigen, dass man dort ganz genau von dem Diebstahl wusste. Denn offenbar kommt gar nicht so selten vor, dass kleine "Mitbringsel" stibitzt werden. Schauspielerin Olivia Colman, die Königin Elizabeth II. in der Netflix-Serie "The Crown" spielt, verriet beispielsweise, dass ihr Ehemann eine Klorolle aus dem Buckingham-Palast in London mitgehen ließ. Spice Girl Emma Bunton entwendete sogar ein Hinweisschild für die Frauen-Toiletten.

Irre Wette war Fake

Wette war nur Fake: Maxwell und Gzuz. (Foto: Screenshot: Instagram/Gzuz)

Auch Maxwell und Gzuz, 26 und 31, Hamburger Rapper, wetten gerne. So sah es zumindest zunächst aus. Allerdings ging es ihnen nicht nur um einen Bleistift oder eine Mutprobe, sondern angeblich um Bares. In einem Video, das Gzuz auf Instagram postete, ist zu sehen, wie sie in einem Hamburger Wettbüro eine Sporttasche voller Geldscheine - angeblich 50 000 Euro - auf den Tresen stellen und - scheinbar spontan - eine Wette auf das Champions-League-Spiel Bayern München gegen Tottenham am 11. Dezember abschließen.

Maxwell und Gzuz setzen darauf, dass in der Partie mindestens vier Tore fallen. Möglicher Gewinn abzüglich Steuern und Gebühren: 95 000 Euro. Medien in ganz Deutschland berichteten, dann stellte sich heraus: Von wegen mutig! Alles nur Fake. Die scheinbar irre Wette war eine irre doofe Werbekampagne für den Wettanbieter. Dann doch lieber das Königshaus ganz eigenständig um einen Stift beklauen.

Quietschen bis der Hals schmerzt

Heidi Klum hat Rotfüchsin Jade und Otter Bertha ihre Stimme geliehen. (Foto: dpa)

Heidi Klum, 46, Geschäftsfrau, redet derzeit nur über eins: Sex. Bei jeder Gelegenheit lässt Klum beziehungsweise Kaulitz die Welt wissen, wie erfüllend das Leben mit ihrem neuen Ehemann sei. Da kann es richtig wohltuend sein, wenn die 46-Jährige zu Abwechslung mal darüber redet, wie gerne sie quietscht. Also nicht im Bett, sondern im wahren Leben, wenn Klum so etwas überhaupt hat.

"Ich habe eine recht hohe Stimme", sagte sie gerade der Deutschen Presse-Agentur. Das scheint Klum aber nicht zu stören: "Ich mag meine Stimme." Diese dringe durch alles durch. "Das Gute daran: Ich muss nichts zweimal sagen." Ganz ohne Hintergedanken redet Klum natürlich auch nicht über ihre Stimme - sie hat gerade für den Trickfilm "Arctic Dogs" zwei Tieren ihre Stimme geliehen: Rotfüchsin Jade und Otter Bertha. "Bertha mit ihren seltsamen Schreien hat sehr viel Spaß gemacht, aber am Ende des Tages tut wirklich der Hals weh, wenn man diese unnatürlichen Laute von sich gibt", erzählte sie im PR-Interview dazu.

König von Mallorca statt Pavarotti

Will ein Lied mit dem Titel "VIP" aufnehmen: Harald Glööckler. (Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa)

Harald Glööckler, 54, Modeschöpfer, strebt einen Auftritt im Bierkönig auf Malle an. Der Designer aus Kirchheim an der Weinstraße sagte der Bild-Zeitung, er wolle ein Lied mit dem Titel "VIP" aufnehmen, einen Song "voller Lust und Lebensfreude", wie er androhte. Tiefsinnige Gedanken will er sich auch machen: Das Lied soll die heutige Welt beschreiben, in der jeder durch die sozialen Medien berühmt werden könne, so der Designer. Wie man berühmt wird, wisse er schließlich.

Dabei bleibt Glööckler aber bescheiden: "Ein neuer Pavarotti wird wohl nicht aus mir werden." Macht nichts, für Malle wird es reichen. Wenn es gut laufe, wolle er mit seinem Song nämlich, so Glööckler, in der nächsten Saison auf der Insel debütieren.

Klage gegen Kinderbuch

Möglicherweise müssen australische Schüler künftig ohne Jay-Z lesen und schreiben lernen. (Foto: dpa)

Eigentlich ist es eine schöne Idee: "The Little Homie" soll Kindern mit Hip-Hop-Texten das Alphabet beibringen. Die ABC-Fibel arbeitet unter anderem mit Songs von Eminem, 50 Cent, Snoop Dogg und Jay-Z. Doch letzterer ist damit offenbar alles andere als einverstanden. Der US-Rapper hat nun den australischen Kinderbuchhändler verklagt, berichtet die Zeitung The Age.

Demnach steht auf dem Buch ein Zitat aus Jay-Zs Song "99 Problems" - allerdings in der jugendfrei abgewandelten Fassung: "If you're having alphabet problems I feel bad for you son, I got 99 problems but my ABCs ain't one." Zudem wirft der millionenschwere Musiker dem kleinen Onlinehändler vor, in der Fibel ungefragt sein Foto und seinen Namen verwendet zu haben. Was die Macher von "The Little Homie" dazu sagen, ist nicht bekannt. Möglicherweise müssen australische Schüler aber künftig ohne Jay-Z lesen und schreiben lernen.

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