Zahlreiche Gerüchte hatte es schon in den vergangenen Tagen gegeben: In der Ehe von Angelina Jolie und Brad Pitt soll es gewaltig kriseln, hieß es. Ein Freund des Paares soll das angeblich gesagt haben. Außerdem seien die beiden seit Wochen nicht mehr gemeinsam gesehen worden.
Jetzt ist aus den Gerüchten anscheinend Gewissheit geworden: Wie das US-Klatschportal TMZ und der Sender CNN berichten, soll Jolie die Scheidung eingereicht haben. Grund dafür seien "unüberbrückbare Differenzen" über die sechs Kinder des Paares. Jolie soll mit Pitts Erziehungsmethoden nicht einverstanden sein. Außerdem kritisiert sie seinen Alkohol- und Marihuanakonsum und wirft ihm vor, ein Problem mit unkontrollierten Wutrausbrüchen zu haben. Sie sehe in ihm "eine Gefahr für die Familie" heißt es in dem Bericht.
Anlass für die Trennung soll ein Kroatien-Trip sein
Daher habe sie auch das Sorgerecht für die Kinder beantragt. Sie wolle dem Vater jedoch ein Besuchsrecht einräumen, heißt es. Ein neuer Partner von Jolie oder eine neue Partnerin von Pitt sollen demnach nicht hinter der Trennung stehen. Auch Geld soll nicht die zentrale Rolle spielen. TMZ zufolge hat Jolie keinen Antrag auf Unterhalt gestellt.
Den letzten Ausschlag für die Trennung soll jetzt wohl ein Kroatien-Aufenthalt von Brad Pitt gegeben haben, mit dem Jolie nicht einverstanden war. Sie habe sich stattdessen auf ein paar gemeinsame Tage mit den Kindern zuhause gefreut. Die Familie wohnt in einem 53 Millionen Euro teuren Schloss an der Côte d'Azur.
Jolie, 41, und Pitt, 52, waren seit gut zwei Jahren verheiratet. Davor waren sie bereits zehn Jahre lang ein Paar. Die beiden hatten sich 2004 bei Dreharbeiten kennengelernt. Jolie brachte zwei adoptierte Kinder mit in die Beziehung, gemeinsam adoptierten die beiden einen weiteren Sohn. Außerdem hat das Paar drei leibliche Kinder.
Jahrelang galten Angelina Jolie und Brad Pitt als Hollywood-Traumpaar. So eng soll ihre Verbindung gewesen sein, dass sogar ihre Namen in der öffentlichen Darstellung eine Symbiose eingingen: Brangelina.
Ein Detail hätte allerdings als schlechtes Omen gedeutet werden können: Sowohl der erste Film, in dem sie zusammen spielten - "Mr. and Mrs Smith" aus dem Jahr 2005 - als auch "By the Sea", der letzte, für den sie vergangenes Jahr gemeinsam vor der Kamera standen, handelt von: Ehepaaren in der Krise.