Leute:"Eine spirituelle Bedeutung"

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Nachdem der Arielle-Trailer veröffentlicht wurde, musste Halle Bailey mit rassistischen Kommentaren umgehen. (Foto: Aude Guerrucci/Reuters)

Halle Bailey freut sich über ihre Frisur in der Neuverfilmung von Arielle, Gloria Burkandt litt unter Magersucht, und Riccardo Simonetti will nicht immer der Erklärbär sein.

Halle Bailey, 22, US-Schauspielerin, freut sich über ihre Meerjungfrauen-Frisur. Bailey spielt in der neuen Verfilmung von "Arielle, die Meerjungfrau" die Hauptrolle. "Als Schwarze Frau haben Haare eine spirituelle Bedeutung", sagte sie in einem Interview mit dem britischen Magazin The Face. Am Set habe sich das Filmteam viel damit beschäftigt, wie sich ihre Haare unter Wasser bewegen. "Es ist wirklich cool, dass Arielle eine Version von mir mit Dreadlocks ist." Nachdem der Filmtrailer veröffentlicht wurde, musste Bailey mit vielen rassistischen Kommentaren umgehen. "Als Schwarze Person rechnet man damit, und es ist nicht mehr wirklich ein Schock", sagte sie.

(Foto: Felix Hörhager/dpa)

Gloria Burkandt, 24, Model, isst wieder Nudeln. Sie habe an Magersucht gelitten und nur noch 59 Kilo bei einer Größe von 1,85 Meter gewogen, sagte sie der Bild. "Meine Eltern wussten nicht, was sie noch tun können. Wenn ich sie getroffen habe, da trug ich mehrere Pullover übereinander, damit sie nicht sahen, wie abgemagert ich war." Mit 20 Jahren habe das angefangen. "Ich wurde immer dünner, aß gefühlt nur alle zwei Monate." Inzwischen gehe es ihr wieder besser, sagte die älteste Tochter des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder - und sie esse wieder alles: "Kuchen, Nudeln, Schnitzel. Alles, was ich als Kind schon liebte."

(Foto: Marius Becker/dpa)

Riccardo Simonetti, 30, Moderator, will kein Erklärbär sein. Es komme immer wieder vor, dass er in Interviews völlig zusammenhanglos zu schmerzvollen Erfahrungen befragt werde. "Man gibt ein Interview zum Thema Mode. Und dann kommt plötzlich die Frage: 'Ja, kannst Du noch mal erzählen, wie das für Dich war, als Du mit 16 im Schulbus angezündet wurdest?'", erzählte Simonetti, der sich für sexuelle Vielfalt einsetzt, der Deutschen Presse-Agentur. In einem Rahmen, in dem er das "ganzheitlich beleuchten" könne, wäre das in Ordnung. "Ich erzähle das aber ungern zwischen zwei Fragen, wie ich meine Haare pflege und ob es mir Spaß gemacht hat, einen Kinderfilm zu synchronisieren. So eine schlimme Erinnerung dann plötzlich Revue passieren zu lassen, das ist ja immer wie ein Pflaster aufzureißen, und die Wunde blutet weiter." Er wünsche sich häufig, "einfach nur Entertainer sein zu können".

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Paris Hilton, 42, US-Realitydarstellerin und Unternehmerin, schämt sich nicht mehr für ihre Abtreibung. Sie sei in ihren frühen Zwanzigern schwanger gewesen. "Ich war ein Kind und noch nicht bereit dafür", sagte sie in einem Interview mit der Glamour. Über die Abtreibung wollte Hilton lange nicht sprechen, da der Entschluss viele Schamgefühle ausgelöst habe. Jetzt möchte sie ihre Stimme aber für politisches Engagement nutzen: "Es dreht sich einfach alles um Politik, aber es geht um den Körper einer Frau ... Warum sollte es ein Gesetz geben, das darauf basiert? Es ist dein Körper, deine Entscheidung - daran glaube ich wirklich." Paris Hilton und ihr Mann Carter Reum sind erst kürzlich mithilfe einer Leihmutter Eltern geworden. Ihren Sohn haben sie Phoenix Barron Hilton Reum genannt.

(Foto: Jonathan Nackstrand/afp)

Carl Gustaf, 76, schwedischer König, ist wieder zu Hause. Nach einer Operation im Herzbereich sei er aus dem Krankenhaus entlassen worden, bestätigte der schwedische Hof der Deutschen Presse-Agentur. Der Monarch sei "bei guter Gesundheit", hieß es darin. Carl Gustaf war am Montag per Kathetertechnik im Bereich seines Herzens operiert worden. Was genau gemacht werden musste, hatte der Hof nicht bekannt gegeben.

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