Leute:Bis dass ein Gericht euch scheidet

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Da war nach außen hin noch alles einträchtig: Britney Spears und Sam Asghari bei einer Filmpremiere 2019 in Los Angeles. (Foto: Jordan Strauss/dpa)

Britney Spears klärt die Finanzen, Ryan Gosling vertraut bei der Rollenwahl seinen Töchtern, und Tiffany Haddish macht Jagd auf Online-Hater.

Britney Spears, 42, und Sam Asghari, 30, Ex-Liebende, haben offenbar einen Verhandlungsdurchbruch erzielt. Wie US-Medien berichten, haben sich die Sängerin und der Fitnesstrainer, neun Monate nachdem Letzterer die Scheidung eingereicht hatte, auf die finanziellen Regelungen geeinigt. Am Donnerstag wurden offenbar entsprechende Dokumente bei Gericht eingereicht. Laut der Zeitschrift People sollen sich beide an die im Ehevertrag festgelegten Absprachen halten. Einzelheiten wurden nicht bekannt. Sobald das Gericht den Vorgang absegnet, sei die Scheidung amtlich, hieß es. Spears und Asghari hatten sich 2016 am Set des Musikvideos "Slumber Party" kennengelernt. Im September 2021 verlobten sie sich, im April 2022 folgte die Hochzeit.

(Foto: Christoph Soeder/dpa)

Ryan Gosling, 43, Schauspieler, vertraut seine Karriere zwei minderjährigen Managerinnen an. Bei der Rollenwahl orientiere er sich derzeit an der Stimmung zu Hause und überlege, "was für uns alle das Beste ist", sagte der Kanadier dem Wall Street Journal. Für den Film "La La Land" (2016) habe er vermutlich das erste Mal seine Töchter (heute acht und neun Jahre alt) in seine Entscheidung einbezogen. "Ich dachte mir: Oh, das wird auch ihnen Spaß machen, denn auch wenn sie nicht zum Set kommen, üben wir jeden Tag Klavier, tanzen oder singen", so Gosling. Für seine Rolle als Ken wiederum hätten die Mädchen ihn mit ihrem Interesse an Barbie und einem Desinteresse an Ken inspiriert.

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Tiffany Haddish, 44, Komikerin und Schauspielerin, spioniert Online-Wüteriche aus. "Ich habe gelernt, wie ich Informationen über Leute finden kann - wie zum Beispiel die Kreditauskunft oder die Polizeiakte", erzählte die US-Amerikanerin der Tageszeitung Los Angeles Times. Die Emmy-Preisträgerin wurde in den vergangenen Jahren mehrmals wegen des Verdachts auf Trunkenheit am Steuer festgenommen. Seitdem erhielt sie laut Los Angeles Times zunehmend hasserfüllte Online-Kommentare. "Manchmal werde ich so wütend, dass ich ihre Telefonnummer herausfinde und sie einfach anrufe", sagte Haddish. Die Menschen seien dann über ihren Anruf schockiert, schilderte sie. "Sie sagen dann: Ich kann nicht glauben, dass du das überhaupt gesehen hast."

(Foto: Andrew Medichini/dpa)

Franziskus, 87, Papst, vermisst Bahnfahrten. "Ich habe es immer geliebt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Es ist eine Möglichkeit, unter Menschen zu sein, ihre Wärme und ihre Sorgen zu spüren", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche der Monatszeitung Freccia der staatlichen italienischen Eisenbahn. Als Schulkind sei er jeden Tag mit dem Zug von Flores nach Floresta gefahren, das sind zwei Stadtteile von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. "Heute ist das eine der Gewohnheiten, die ich am meisten vermisse." Der gebürtige Argentinier, der gesundheitlich angeschlagen ist, verlässt den Vatikan aktuell nur noch selten.

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