Hausärzte und Impfung:Helden in Weiß

In der schwersten Phase der Pandemie werden sie zu Hoffnungsträgern: Hausärzte und Hausärztinnen. Gut, dass sie in Romanen und Serien schon immer nicht nur Wunden versorgten, sondern auch Seelen heilten.

Von Werner Bartens, Mareen Linnartz und Violetta Simon

Gebt uns das Vakzin, dann kriegen wir das hin - so in etwa lautet das Mantra, das viele Hausärztinnen und Hausärzte seit ein paar Wochen jedem vorbeten, der ihnen ein Mikrofon unter die Nase hält oder, nach überstandenem PCR-Test, eben nachfragt, wie denn so die Haltung zum Impfen sei. Die Erfahrung sei da, Patientenlisten seien schnell angefertigt, und die Kühlung auch des empfindlichsten Impfstoff-Sensibelchens überhaupt kein Problem, heißt es dann. Etwa 50 000 Hausärzte gibt es in Deutschland. Nun wünscht man sich fast, dass die Helden in Weiß, die den Menschen bei unzähligen größeren und kleineren Zipperlein zur Seite stehen, auch die Helden der Pandemie werden. Und damit flächendeckend den Ruhm bekommen, der ihren Kollegen in Serien und Romanen zuteilwird. Dort sind sie die verständnisvollen Retter in allen Lebenslagen, die Erstversorger und Seelentröster, die den ganzen Menschen im Blick haben. Deswegen aus aktuellem Anlass: ein Überblick über fiktionale Doktoren - und eine Doktorin, denn Frauen sind in diesen Genres noch immer unterrepräsentiert.

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