#Popedog:Oh Gott, wie sehe ich denn aus?

Zeichen des Glaubens? Satanischer Spott? Ein amerikanischer "Papsthund" in voller Montur. (Foto: AFP)

Amerikaner lieben es, ihre Haustiere zu verkleiden. Beim Papstbesuch war das nicht anders.

Haustiere müssen in den Vereinigten Staaten traditionell einiges mitmachen. Am Unabhängigkeitstag werden sie in Nationalflaggen gehüllt, an Halloween verwandeln sie sich in vierbeinige Kürbisse, und zu Weihnachten setzen ihnen ihre Besitzer ein Stoffgeweih auf. Als Papst Franziskus nun zu Besuch kam, war das ein willkommener Anlass, um ein weiteres, besonders geistreiches Kostüm einzuführen: den Mini-Pontifex.

Ob es sich bei den Käufern von Haustier-Mitras und -Gewändern wie diesen um gläubige Katholiken oder böswillige Protestanten handelt, lässt sich nicht überprüfen. Die verkleideten Haustiere machen jedenfalls keinen wirklich beseelten Eindruck:

"In der Hölle sind die Leckerchen glutenfrei", heißt es im Kommentar zu diesem Bild.

"Alles nur zum Spaß", schreibt der Besitzer dieses Hundes.

"Bekomme ich heute Abend ein paar Extra-Leckerchen, Mutti?"

Während viele Hunde die erzwungene Maskerade über sich ergehen lassen, scheinen Amerikas Katzen renitenter zu sein. "Popecats" findet man im Netz kaum. Vermutlich haben sich die meisten Tiere erfolgreich dagegen gewehrt, dass man sie als Kirchenoberhaupt verkleidet. Anders Annie:

Sie "freut sich riesig auf den Papst-Spaß!", steht neben diesem Bild. Das sieht man.

© SZ.de/flex - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: