Viersen:Aus Psychiatrie geflohene Verbrecher stellen sich

Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle. (Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Viersen (dpa/lnw) - Die beiden vor zwei Tagen in Viersen-Süchteln geflohenen verurteilten Verbrecher sind wieder in der geschlossenen Psychiatrie. Der 21-jährige Brandstifter und der 36-jährige Räuber und Vergewaltiger hätten sich unabhängig voneinander in der Nacht zum Samstag in Düsseldorf bei der Polizei gestellt, teilte die Viersener Polizei mit. Sie wurden zurück in die Einrichtung gebracht.

Am Donnerstagabend war das Fehlen der beiden Männer bemerkt worden. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung war ein Spürhund eingesetzt worden, der die Fährte aber an einer Bushaltestelle verloren hatte. Nach dem 36-Jährigen wurde ab Freitagabend dann auch öffentlich mit Bildern gefahndet.

Beide Männer waren laut einer Sprecherin des Landschaftsverbands Rheinland, der die Klinik betreibt, zwar im geschlossenen Maßregelvollzug, aber nicht im Hochsicherheitsbereich untergebracht gewesen, sagte eine Sprecherin. Sie hätten im Garten ein Loch in einen Zaun geschnitten und dadurch entkommen können. Eine Fremdgefährdung war demnach nicht ausgeschlossen worden.

© dpa-infocom, dpa:230429-99-497296/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: