Rietberg:Tod bei Festnahme: Ermittlungen zum Teil eingestellt

Rietberg (dpa/lnw) - Nach dem plötzlichen Tod eines Mannes bei seiner Festnahme in Rietberg sind die Todesermittlungen gegen die Polizisten eingestellt worden. Der 46-Jährige sei einem Gutachten zufolge an einem Atem- und Herzkreislaufstillstand gestorben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. "Weiter kommen die Sachverständigen zu dem Ergebnis, dass eine Mitbeteiligung der Fixierungsmaßnahmen am Tod des Mannes nicht sicher belegt werden kann, da der Tod auch ohne Fixierungsmaßnahmen hätte eintreten können", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

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Rietberg (dpa/lnw) - Nach dem plötzlichen Tod eines Mannes bei seiner Festnahme in Rietberg sind die Todesermittlungen gegen die Polizisten eingestellt worden. Der 46-Jährige sei einem Gutachten zufolge an einem Atem- und Herzkreislaufstillstand gestorben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. „Weiter kommen die Sachverständigen zu dem Ergebnis, dass eine Mitbeteiligung der Fixierungsmaßnahmen am Tod des Mannes nicht sicher belegt werden kann, da der Tod auch ohne Fixierungsmaßnahmen hätte eintreten können“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Weiterhin werde wegen Körperverletzung im Amt ermittelt. Der Mann hatte laut Obduktion zahlreiche Verletzungen, die aber nicht zum Tod geführt hatten. Nach Angaben von Staatsanwalt Veit Walter werde gegen mehrere Personen ermittelt, darunter auch Anwohner.

Laut früheren Angaben der Polizei soll der hilflos umherirrende Mann am 9. Juli Anwohner attackiert haben, als diese ihm helfen wollten. Bevor die Polizei eintraf, sollen die Nachbarn ihn zu Boden gebracht haben. Die Polizei fesselte ihn, weil er Widerstand leistete. Plötzlich verschlechterte sich sein Gesundheitszustand und er starb.

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