Berlin:Geisel verteidigt Entlassung von Berliner Polizeichef

Berlin (dpa/bb) - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat seine Entscheidung, den Polizeipräsidenten Klaus Kandt zu entlassen, verteidigt. "Wir brauchen eine Polizeiführung, die glaubwürdig einen Neuanfang verkörpert", sagte Geisel am Dienstagmorgen im Inforadio des RBB. Das Parteibuch habe bei seiner Entscheidung keine Rolle gespielt, sagte Geisel: "Und auch die neue Entscheidung, die ich an dieser Stelle im Kopf habe, ist keine Parteibuchentscheidung, das werden Sie sehen." Kandt war Ende 2012 von seinem Parteifreund, dem damaligen Innensenator Frank Henkel (CDU), ins Amt geholt worden.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat seine Entscheidung, den Polizeipräsidenten Klaus Kandt zu entlassen, verteidigt. „Wir brauchen eine Polizeiführung, die glaubwürdig einen Neuanfang verkörpert“, sagte Geisel am Dienstagmorgen im Inforadio des RBB. Das Parteibuch habe bei seiner Entscheidung keine Rolle gespielt, sagte Geisel: „Und auch die neue Entscheidung, die ich an dieser Stelle im Kopf habe, ist keine Parteibuchentscheidung, das werden Sie sehen.“ Kandt war Ende 2012 von seinem Parteifreund, dem damaligen Innensenator Frank Henkel (CDU), ins Amt geholt worden.

Geisel hatte den 57-jährigen Kandt am Montag ab sofort freigestellt. Kandt führte die Berliner Polizei mit ihren rund 22 000 Mitarbeitern rund fünf Jahre lang. Er stand zuletzt mehrfach in der Kritik - unter anderem wegen der Zustände an Polizeischießständen. Seit langem steht im Raum, dass Rückstände die Gesundheit von Trainern geschädigt haben könnten.

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