Berlin:2000 Beschwerden pro Jahr über Berliner Polizei

Berlin (dpa/bb) - Bei der Berliner Polizei beschweren sich im Durchschnitt etwa 2000 Menschen im Jahr. Meist gehe es um Unzufriedenheit mit Maßnahmen der Polizei wie der Bestrafung von Verkehrssündern, der Aufnahme von Anzeigen oder Wartezeiten. Auch der Tonfall und die Argumentation bei Diskussionen zwischen Polizisten und betroffenen Menschen werde kritisiert, geht aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Tom Schreiber hervor.

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Berlin (dpa/bb) - Bei der Berliner Polizei beschweren sich im Durchschnitt etwa 2000 Menschen im Jahr. Meist gehe es um Unzufriedenheit mit Maßnahmen der Polizei wie der Bestrafung von Verkehrssündern, der Aufnahme von Anzeigen oder Wartezeiten. Auch der Tonfall und die Argumentation bei Diskussionen zwischen Polizisten und betroffenen Menschen werde kritisiert, geht aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Tom Schreiber hervor.

2017 bearbeitete die Polizei 1944 Beschwerden. Früher lagen die Zahlen eher über der Marke von 2000. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre wurden demnach 53 Prozent der Beschwerden innerhalb von 14 Tagen bearbeitet, so die Polizei. 16 Prozent wurden in zwei bis drei Wochen und 13 Prozent innerhalb von drei bis vier Wochen abgeschlossen. In 18 Prozent der Fälle dauerte die Bearbeitung länger als vier Wochen.

Polizei und Senat betonten, die Internetwache der Polizei, also die Anzeigenaufnahme über das Internet, sei zusehends beliebter. „Die Nutzer wenden sich über das Formular „Beschwerde“ mit jeder Art von Beschwerde an die Polizei Berlin. Allerdings sei bei diesen Fällen die Polizei nur in etwa einem Viertel der Beschwerden zuständig.

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