Notfälle - Wismar:Nach Tod durch Stromschlag in Wismar: Ermittlungen beendet

Wismar (dpa/mv) - Die Ermittlungen zum Tod der beiden Männer, die am Sonntag durch Stromschläge in Wismar ums Leben kamen, sind beendet. Das teilte am Mittwoch ein Sprecher der Bundespolizei in Rostock mit. Es lägen keine Hinweise auf eine strafbare Handlung vor und gegen Tote werde auch nicht ermittelt. Damit bleibt weiter rätselhaft, warum die jeweils 20 Jahre alten Männer aus Polen, die in der Region arbeiteten, sich bei Dunkelheit überhaupt auf das Bahngelände und zu der abgestellte Güterzug-Lokomotive begeben hatten.

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Wismar (dpa/mv) - Die Ermittlungen zum Tod der beiden Männer, die am Sonntag durch Stromschläge in Wismar ums Leben kamen, sind beendet. Das teilte am Mittwoch ein Sprecher der Bundespolizei in Rostock mit. Es lägen keine Hinweise auf eine strafbare Handlung vor und gegen Tote werde auch nicht ermittelt. Damit bleibt weiter rätselhaft, warum die jeweils 20 Jahre alten Männer aus Polen, die in der Region arbeiteten, sich bei Dunkelheit überhaupt auf das Bahngelände und zu der abgestellte Güterzug-Lokomotive begeben hatten.

Am meisten spreche dafür, dass der erste Mann am frühen Sonntagmorgen aus Leichtsinn auf die Lok geklettert sei. Dieser erlitt einen tödlichen Stromschlag aus der elektrischen Bahnoberleitung, in der 15 000 Volt Hochspannung fließen. Danach habe der andere Mann seinem Bekannten wohl helfen wollen und sei ebenfalls verunglückt. Die Ermittler fanden auch keine Hinweise darauf, das Dritte an dem Unglücksort waren. Nur ein Anwohner hatte einen Lichtblitz durch die Überspannung gesehen und die Rettungskräfte gerufen.

Die Bundespolizei warnte aus diesem Anlass nochmals davor, sich der Hochspannungsleitung zu sehr zu nähern. Zu große Nähe könne tödlich enden.

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