Notfälle - Wiesbaden:Beuth: Warntag soll Bürger sensibilisieren

Notfälle - Wiesbaden: Peter Beuth, Innenminister von Hessen, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild
Peter Beuth, Innenminister von Hessen, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der bundesweite Warntag am kommenden Donnerstag (8. Dezember) soll die Bürgerinnen und Bürger nach den Worten von Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) für Warnungen vor gefährlichen Ereignissen sensibilisieren. "Immer wieder führen uns lokale Gefahrenlagen vor Augen, wie wichtig die verschiedenen Warnkanäle in solchen Fällen sind", erklärte Beuth am Samstag in Wiesbaden. "Der Warntag soll erneut dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen."

Die Probewarnung solle den Menschen wieder die Funktion und die Abläufe ins Gedächtnis rufen, um im Ernstfall die Warnmeldungen richtig wahrnehmen und einordnen zu können.

Neben Alarmsirenen und Rundfunkdurchsagen werde die hessische Bevölkerung dann auch wieder über die kostenlose Warn-App hessenWARN sowie die Social-Media-Kanäle der hessischen Polizei informiert. "Mit der Warnung erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Empfehlung, was sie zu ihrem Schutz tun können oder wo sie weitere Informationen erhalten", erklärte Beuth.

Die Sirenen in den Kommunen sollen an dem Tag um 11.00 Uhr heulen. Es gehe auch darum, die technische Warninfrastruktur zu testen. Dazu gehöre auch das vom Bund eingeführte "Cell-Broadcast", das am 8. Dezember erstmals prototypisch und großflächig getestet werde. Bei dem System werden Warnmeldungen wie Rundfunksignale über die Mobilfunknetze an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Funkzelle eingebucht sind - daher der Name Cell Broadcast. Sowohl das Sirenensignal für den Probealarm um 11.00 Uhr als auch für die Entwarnung um 11:45 Uhr sollen jeweils eine Minute andauern.

© dpa-infocom, dpa:221203-99-764953/3

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