Notfälle:Stettiner Haff wird wegen einer Weltkriegsbombe gesperrt

Neuwarp/Altwarp (dpa/mv) - Das Stettiner Haff wird am Sonntag zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen für die Bergung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesperrt. Wie der Landkreis Vorpommern-Greifswald am Freitag mitteilte, sind Schifffahrt, Fischer, Angler und andere Wassersportler in Deutschland und Polen von den Sperrmaßnahmen betroffen.

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Neuwarp/Altwarp (dpa/mv) - Das Stettiner Haff wird am Sonntag zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen für die Bergung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesperrt. Wie der Landkreis Vorpommern-Greifswald am Freitag mitteilte, sind Schifffahrt, Fischer, Angler und andere Wassersportler in Deutschland und Polen von den Sperrmaßnahmen betroffen.

Die Bombe liegt - wie ihre Vorgänger - auf polnischer Seite am Südausgang des Kaiserkanals, nördlich der Orte Altwarp und Neuwarp (Nowe Warpno), der das Haff mit der Ostsee verbindet. Die Spezialisten wollen die Bombe auf ein polnisches Marineschiff laden und dann über den Kaiserkanal zu einem Übungsgebiet der polnischen Marine in der Ostsee bringen, wo sie gesprengt werden soll.

Im Juli und im August waren bereits an gleicher Stelle Bomben geborgen und unschädlich gemacht worden. Das Sperrgebiet werde auf deutscher Seite weiträumig von der Wasserschutzpolizei und örtlichen Ordnungsbehörden abgesichert. Die Leitstelle des Landkreises werde die Bevölkerung über die Warn-App „Notfall-Informations- und Nachrichten“ (Nina) informieren.

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