Schwerin:Attacken auf Rettungsdienst-Mitarbeiter in MV verdreifacht

Schwerin (dpa/mv) - Die Angriffe auf Rettungsdienst-Mitarbeiter haben sich im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern verdreifacht. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der BMV-Fraktion hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Danach wurden im vergangenen Jahr 52 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes Opfer von Angriffen. Im Jahr davor seien es 18 gewesen. "Angriffe gegen Rettungsdienstmitarbeiter sind besonders perfide", sagte der innenpolitische Sprecher der BMV-Fraktion, Matthias Manthei. Retter seien nicht auf Angriffe und entsprechende Gegenwehr vorbereitet.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Angriffe auf Rettungsdienst-Mitarbeiter haben sich im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern verdreifacht. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der BMV-Fraktion hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Danach wurden im vergangenen Jahr 52 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes Opfer von Angriffen. Im Jahr davor seien es 18 gewesen. „Angriffe gegen Rettungsdienstmitarbeiter sind besonders perfide“, sagte der innenpolitische Sprecher der BMV-Fraktion, Matthias Manthei. Retter seien nicht auf Angriffe und entsprechende Gegenwehr vorbereitet.

Angriffe gegen Feuerwehrleute nehmen den Angaben zufolge ebenfalls zu. Fünf Opfer habe es im vergangenen Jahr gegeben, zuvor sei es nur eines gewesen. Einen Anstieg gab es demnach auch bei Angriffen gegen sonstige Vollstreckungsbeamte (außer Polizisten), Amtsträger und Soldaten mit insgesamt 37 Opfern. „Das sind nochmal zehn Opfer mehr als noch 2016.“

Manthei forderte, die Einsatzkräfte besser zu schützen. „Während wir Polizisten besser ausrüsten, bleiben die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr auf der Strecke“, kritisierte er. In Nordrhein-Westfalen gebe es bereits Schulungen in Selbstverteidigung.

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