Kinder:Vermisste Jugendliche: Mutter gibt Hoffnung nicht auf

Französische Gendarmen des Nationalen Instituts für kriminalistische Forschung der Gendarmerie (IRCGN) treffen nach dem Verschwinden einer 15-Jährigen im Elsass in der Nähe eines Hauses ein. (Foto: Frederick Florin/AFP/dpa)

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Straßburg (dpa) - Mehr als vier Monate nach dem Verschwinden einer Jugendlichen im Elsass gibt deren Mutter die Hoffnung nicht auf. „Es gibt keine andere Wahl, als die Hoffnung zu bewahren“, sagte sie am Freitag bei einer Pressekonferenz. An ihre Tochter gerichtet sagte sie: „Kämpfe, halte durch und komm schnell zurück!“ Der Anwalt der Mutter, Matthieu Airoldi, sagte, die verschollene Tochter könne für ihre Mutter nur am Leben sein.

Die 15-jährige Lina war am 23. September auf dem drei Kilometer langen Fußweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu sehen, kam dort aber nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler wissen aber, dass sie gar nicht in den Zug eingestiegen ist. Es gab umfangreiche Suchmaßnahmen, an denen auch Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei beteiligt waren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt.

© dpa-infocom, dpa:240202-99-849246/2

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