Dresden (dpa/sn) - Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat mehrere Weltkriegs-Granaten gesprengt, die in der Nähe von Freiberg (Mittelsachsen) und Freital (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) gefunden worden waren. Beide Sprengungen verliefen planmäßig - Menschen kamen nicht zu Schaden. Eine Sprenggranate, Kaliber 3,7 Zentimeter sowie ein Granatenstück mit Kopfzünder wurden am Donnerstag am Waldbad „Großer Teich“ in Freiberg unschädlich gemacht, wie die Polizei mitteilte. Die mehr als 70 Jahre alte Munition war nicht mehr transportfähig und musste vor Ort gesprengt werden.
Das Gebiet „Großer Teich“ wird bereits seit dem Frühjahr 2018 nach mehreren Einzelfunden auf Munition abgesucht. In diesem Jahr gab es bereits im März und Oktober dort ähnliche Sprengungen. Auch in Rabenau bei Freital wurde am Donnerstag Weltkriegsmunition entschärft. Gesprengt wurde nach Polizeiangaben ein Panzerfaustgefechtskopf, der von einer Bergungsfirma in einem Waldstück gefunden worden war.