Notfall:Brandenburg würdigt 25 Jahre Nachsorge für Rettungskräfte

Susanne Deimling, Psychologin, spricht an der Feuerwache Eisenhüttenstadt mit einem Feuerwehrmann. (Foto: Patrick Pleul/dpa/Produktion)

Nach schweren Einsätzen kümmern sich spezielle Kräfte um Feuerwehrleute und Polizisten. Das Team zur Einsatznachsorge in Brandenburg wird ein Vierteljahrhundert alt. Das wird gewürdigt.

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Potsdam (dpa/bb) - Das ehrenamtliche Einsatznachsorgeteam für Rettungskräfte in Brandenburg gibt es seit 25 Jahren - das haben Landtag und Landesregierung gewürdigt. „Beim Einsatznachsorgeteam geht es nicht um Rettung in Not, es geht um Rettung der Helfer, die im Einsatz in Not geraten sind“, sagte Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke am Samstag laut Mitteilung bei einer Feierstunde im Plenarsaal in Potsdam. Sie wies auf die Hilfe bei der Bewältigung psychischer Belastungen hin. Niemand sei deshalb mit seinen Gedanken und seinen Problemen allein.

Innenminister Michael Stübgen (CDU) lobte, dass das Team mit rund 30 Kräften herausragende Arbeit leiste. Er überreichte neun von ihnen die Fontane-Medaille, die Ehrenmünze des Innenministers zur Würdigung ihres Engagements. Die Psychologin Susanne Deimling aus Neuzelle hatte das Team, das inzwischen von Matthias Mehlhorn geleitet wird, im Jahr 1999 gegründet. Sie erhielt von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Februar den Landesverdienstorden.

© dpa-infocom, dpa:240413-99-662510/3

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