Mainz:Erneut Sprengung von Flakpatronen im Mainzer Winterhafen

Mainz (dpa/lrs) - Am Rheinufer des Winterhafens in Mainz wird der Kampfmittelräumdienst am Dienstag 120 Flakpatronen sprengen. Die Patronen aus dem Zweiten Weltkrieg seien im Zuge des extremen Niedrigwassers vor wenigen Tagen am freigelegten Rheinufer gefunden worden, teilte die Stadt Mainz mit. Die etwa 30 Zentimeter langen Granaten sind stark verrostet. Deshalb entschied der Kampfmittelräumdienst, die Patronen nicht zu transportieren, sondern durch Einzelsprengungen unter Wasser unschädlich zu machen.

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Mainz (dpa/lrs) - Am Rheinufer des Winterhafens in Mainz wird der Kampfmittelräumdienst am Dienstag 120 Flakpatronen sprengen. Die Patronen aus dem Zweiten Weltkrieg seien im Zuge des extremen Niedrigwassers vor wenigen Tagen am freigelegten Rheinufer gefunden worden, teilte die Stadt Mainz mit. Die etwa 30 Zentimeter langen Granaten sind stark verrostet. Deshalb entschied der Kampfmittelräumdienst, die Patronen nicht zu transportieren, sondern durch Einzelsprengungen unter Wasser unschädlich zu machen.

Insgesamt gebe es etwa dreißig Einzelsprengungen von Paketen mit je drei bis vier Patronen, teilte die Stadt mit. Sie sind für Dienstag (30.10.) zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geplant. Bereits ab 9.30 Uhr werde der Weg am Rheinufer zwischen der Drehbrücke und dem Mainzer Ruder-Verein gesperrt. Eine Evakuierung der anliegenden Wohnhäuser sei nicht notwendig.

Die seit Monaten anhaltende Trockenheit mit historisch niedrigen Rheinpegelständen bringt immer wieder gefährliche Altlasten zum Vorschein. Bereits Mitte Juli hatte ein aufmerksamer Fußgänger im seichten Mainzer Hafenwasser 66 Flakpatronen entdeckt, die anschließend durch den Kampfmittelräumdienst gesprengt wurden.

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