Ludwigshafen am Rhein:Experten wollen Weltkriegsbombe auf BASF-Gelände entschärfen

Ludwigshafen (dpa/lrs) - Experten entschärfen heute auf dem Gelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Fliegerbombe muss dafür in eine spezielle Pyramide aus Sand transportiert werden.

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Ludwigshafen (dpa/lrs) - Experten entschärfen heute auf dem Gelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Fliegerbombe muss dafür in eine spezielle Pyramide aus Sand transportiert werden.

Während der Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst werden Straßen im Werk gesperrt und umstehende Gebäude evakuiert. Auch bei der Rheinschifffahrt kommt es demnach zu Einschränkungen. Eine Unterbrechung der Produktion sei aber nicht erforderlich, hieß es.

Der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz bugsiert den Sprengkörper vom Typ AN-M65 den Angaben zufolge durch einen Tunnel in eine Sandpyramide, wo der Zünder entfernt werden soll. Es geht demnach um eine erprobte Methode. Wie lange der Einsatz dauert, ist unklar.

Der Blindgänger war Ende Juni bei Sondierungsarbeiten für eine Baustelle entdeckt worden. Es handelt sich den Angaben zufolge um den vorderen Teil einer ursprünglich 500 Kilogramm schweren US-Fliegerbombe inklusive Zünder. Weil zunächst die sogenannte Sicherheitspyramide gebaut werden musste, findet die Entschärfung erst jetzt statt.

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