Landau in der Pfalz:Notarztversorgung über die Grenze soll verbessert werden

Landau (dpa/lrs) - Gesundheitseinrichtungen in der Südpfalz und im angrenzenden Nordelsass wollen ihre Zusammenarbeit bei der Notfallversorgung verbessern. Vertreter der Organisationen unterzeichneten deshalb am Dienstag in Landau eine überarbeitete und weiterentwickelte Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2002, wie die Partner im Anschluss mitteilten.

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Landau (dpa/lrs) - Gesundheitseinrichtungen in der Südpfalz und im angrenzenden Nordelsass wollen ihre Zusammenarbeit bei der Notfallversorgung verbessern. Vertreter der Organisationen unterzeichneten deshalb am Dienstag in Landau eine überarbeitete und weiterentwickelte Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2002, wie die Partner im Anschluss mitteilten.

In dem neuen Papier werden nach Darstellung der Organisatoren die Abläufe einer wechselseitigen Unterstützung bei der medizinischen Notfallhilfe geregelt. Vorgesehen ist zum Beispiel, dass das im elsässischen Wissembourg stationierte Notarzteinsatzfahrzeug der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH werktags von 19.30 Uhr bis 6.30 Uhr mit einem französischen Notarzt besetzt ist.

An der Überarbeitung der Vereinbarung waren die Klinikum Landau-Südliche Weinstraße GmbH, der Deutsche Rote Kreuz (DRK) Rettungsdienst Südpfalz GmbH, das Centre Hospitalier Intercommunal de la Lauter und die französische Gesundheitsbehörde L’Agence Régionale de Santé Grand Est beteiligt. Sie sind alle an dem Projekt beteiligt.

Eine weitere Notarzt-Vereinbarung dieser Art im Land sei nicht bekannt, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Mainz. Es gebe aber durchaus Kooperationen von Krankenhäusern über die Grenze hinweg. Als Beispiel nannte sie eine Vereinbarung, die das Krankenhaus St. Joseph in Prüm und das Krankenhaus St. Josef in St. Vith im benachbarten Belgien geschlossen haben.

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