Köln:Weltkriegsbombe: 10 000 Kölner mussten aus Häusern raus

Köln (dpa) - Aufgrund einer Bombenentschärfung haben in der Nacht zum Donnerstag etwa 10 000 Kölner ihre Wohnungen verlassen müssen. Erst am frühen Donnerstagmorgen konnte die 20-Zentner-Kriegsbombe im Stadtteil Poll entschärft werden. Manche mussten acht Stunden warten, ehe sie wieder zurück konnten.

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Köln (dpa) - Aufgrund einer Bombenentschärfung haben in der Nacht zum Donnerstag etwa 10 000 Kölner ihre Wohnungen verlassen müssen. Erst am frühen Donnerstagmorgen konnte die 20-Zentner-Kriegsbombe im Stadtteil Poll entschärft werden. Manche mussten acht Stunden warten, ehe sie wieder zurück konnten.

Weil sich die Evakuierung mit einem Sicherheitsradius von einem Kilometer als aufwendig erwies, verzögerte sich die Entschärfung mehrfach. Auch Bewohner von Alteneinrichtungen und Flüchtlingsunterkünften wurden in Sicherheit gebracht. Die Stadt richtete drei Anlaufstellen ein: eine Kaserne und zwei Schulen. Insgesamt wurden dort etwa 1 000 Menschen untergebracht und mit Getränken und Snacks versorgt. Die anderen kamen bei Nachbarn oder Freunden unter. Gut 100 Einsatzkräfte des Ordnungs- und Verkehrsdienstes waren vor Ort. Auch das Deutsche Rote Kreuz, die Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr unterstützten mit vielen Mitarbeitern die Aktion.

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