Kahla:Unlöschbarer Gegenstand entpuppt sich als Weltkriegsgranate

Kahla (dpa/th) - Wegen einer Weltkriegsgranate an der Saale haben in Kahla Feuerwehr, Polizei und Kampfmittelräumungsdienst ausrücken müssen. Zunächst hatten Fischer wegen einer weißen Rauchsäule am Ufer der Saale Alarm geschlagen, wie die Polizei am Sonntag sagte. Versuche der Feuerwehr, den zunächst unbekannten Gegenstand zu löschen, seien aber ohne Erfolg geblieben. Im Verlauf des Einsatzes am Samstag habe sich dann herausgestellt, dass es sich um eine Weltkriegsgranate handelte. Teile der Saale und der Umgebung wurden vorsichtshalber gesperrt.

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Kahla (dpa/th) - Wegen einer Weltkriegsgranate an der Saale haben in Kahla Feuerwehr, Polizei und Kampfmittelräumungsdienst ausrücken müssen. Zunächst hatten Fischer wegen einer weißen Rauchsäule am Ufer der Saale Alarm geschlagen, wie die Polizei am Sonntag sagte. Versuche der Feuerwehr, den zunächst unbekannten Gegenstand zu löschen, seien aber ohne Erfolg geblieben. Im Verlauf des Einsatzes am Samstag habe sich dann herausgestellt, dass es sich um eine Weltkriegsgranate handelte. Teile der Saale und der Umgebung wurden vorsichtshalber gesperrt.

Die Polizei geht davon aus, dass die Granate aufgrund von Niedrigwasser im Flussbett teilweise freigelegt wurde. Vermutlich habe Phosphor in der Granate dann mit der Luft reagiert und giftiger Rauch habe sich entwickelt. „Glücklicherweise zog die Wolke aber nicht in Richtung Wohngebiete oder in das Freibad in der Nähe“, sagte ein Polizeisprecher. Der Kampfmittelräumdienst konnte die Granate unschädlich machen und fachmännisch entsorgen.

Phosphor entzündet sich unter Wasser in der Regel nicht. Sobald das chemische Element trocken ist, kann es sich an der Luft aber selbstentzünden. Mit Wasser lässt sich diese Reaktion nicht beendet. Ein Phosphorfeuer sollte erstickt werden.

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