Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen sind seit 2010 bei Badeunfällen 177 Menschen ertrunken. Dies ergibt sich aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion. Von den Opfern waren 128 männlich, 32 Personen hatten Migrationshintergrund. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich in Seen (77) und in Schwimmbädern (37). Im Meer kamen 17 Menschen ums Leben.
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft ertranken in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres in Niedersachsen 52 Menschen. Das waren deutlich mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hauptgrund war das außergewöhnlich langanhaltende Sommerwetter.