Kriminalität:35-Jähriger mit schweren Stichverletzungen aufgefunden

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Ein Mann wird mit schweren Verletzungen an einer Bushaltestelle in Hamburg-Neuallermöhe gefunden. Die Polizei geht derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus.

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Hamburg (dpa/lno) - Mit schweren Stichverletzungen ist ein Mann am Samstagabend im Hamburger Stadtteil Neuallermöhe gefunden worden. Der Mann schwebe derzeit in Lebensgefahr, teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntagmorgen mit. Laut der Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 35 Jahre alten Mann. 

Hintergrund der Tat ist nach Angaben der Behörde eine Auseinandersetzung zwischen vier Männern am Samstagabend. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass ein 35-Jähriger dabei „durch ein Messer schwerste Verletzungen erlitten hat“. Eine Passantin hat den stark blutenden Mann an einer Bushaltestelle entdeckt, wie der „Norddeutsche Rundfunk“ berichtete. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Im Rahmen der Fahndung konnten nach Angaben der Staatsanwaltschaft drei mutmaßliche Tatbeteiligte ausfindig gemacht werden. Zwei von ihnen seien demnach vorläufig festgenommen worden, ein dritter Mann sei in unbekannte Richtung geflüchtet.

Erste Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Mordkommission ergaben Hinweise auf die Identität des Geflüchteten. Die Wohnung eines 19-Jährigen wurde den Angaben zufolge durchsucht, der Mann konnte nach Angaben der Staatsanwaltschaft bislang jedoch nicht angetroffen werden. Weitere Hintergründe hat die Staatsanwaltschaft am Sonntagmorgen zunächst nicht genannt. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

© dpa-infocom, dpa:240121-99-693457/5

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