Fulda:Totes Kind im Kanal: Sehr wahrscheinlich vermisstes Mädchen

Ein Flatterband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“. (Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild)

Bei der in einem Kanal in Fulda gefundenen Kinderleiche handelt es sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei sehr wahrscheinlich um die seit Montagabend...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Fulda (dpa/lhe) - Bei der in einem Kanal in Fulda gefundenen Kinderleiche handelt es sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei sehr wahrscheinlich um die seit Montagabend vermisste zweijährige Timnit. Eine endgültige Identifizierung stehe jedoch noch aus, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten an, hieß es.

Das Mädchen hatte nach bisherigen Ermittlungen unbemerkt die elterliche Wohnung verlassen. Die genauen Umstände sind noch unklar. In Fulda herrschten in der Nacht winterliche Temperaturen, am Morgen lag Schnee in der osthessischen Stadt. Bereits am Montagabend hatte eine aufwendige Suchaktion nach dem Mädchen begonnen. Spezialtaucher entdeckten schließlich am Dienstagnachmittag die Kinderleiche in dem Kanal.

Wie das Mädchen dorthin gelangte, ist noch unklar. Die Polizei sperrte den Bereich um die Fundstelle für die weiteren Ermittlungen ab. Die Ermittler gehen auch der Frage nach, wie das Mädchen aus der Wohnung verschwinden konnte. Details dazu sowie zum familiären Hintergrund des Mädchens wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

Bei der umfangreichen Suche waren unter anderem Wärmebildkameras und eine Hundestaffel zum Einsatz gekommen. Auch eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde eingesetzt. Entdeckt wurde das Mädchen schließlich von speziell ausgebildeten Tauchern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), sogenannten Strömungsrettern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: