Esslingen am Neckar:Nach Amokalarm an Esslinger Schule: Suche nach Verdächtigem

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Esslingen (dpa) - Nach dem Amokalarm an einer Schule in Esslingen bei Stuttgart ist die Polizei weiter auf der Suche nach einem flüchtigen Mann. Er wird verdächtigt, mit einer Pistole bewaffnet am Morgen die Schule betreten zu haben. Nach entsprechenden Beobachtungen von Schülern hat die Schulleitung die Polizei alarmiert und Amokalarm ausgelöst. Der Verdächtige war am Abend noch auf der Flucht, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatten Ermittler am Montag einen Mann festgenommen, den sie aber wieder laufen ließen. Verletzt wurde niemand. Nach mehreren Anrufen bei der Polizei war am Abend noch unklar, ob bei der Polizei bereits nützliche Hinweise eingegangen sind.

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Esslingen (dpa) - Nach dem Amokalarm an einer Schule in Esslingen bei Stuttgart ist die Polizei weiter auf der Suche nach einem flüchtigen Mann. Er wird verdächtigt, mit einer Pistole bewaffnet am Morgen die Schule betreten zu haben. Nach entsprechenden Beobachtungen von Schülern hat die Schulleitung die Polizei alarmiert und Amokalarm ausgelöst. Der Verdächtige war am Abend noch auf der Flucht, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatten Ermittler am Montag einen Mann festgenommen, den sie aber wieder laufen ließen. Verletzt wurde niemand. Nach mehreren Anrufen bei der Polizei war am Abend noch unklar, ob bei der Polizei bereits nützliche Hinweise eingegangen sind.

Wie ein Sprecher der Polizei sagte, hatten Schüler der Friedrich-Ebert-Schule am Morgen gemeldet, dass ein Mann mit Schusswaffe im Hosenbund an der Schule sei. Er soll demnach die Schüler angesprochen und etwas gefragt haben, was diese aber nicht verstanden. Es ist laut Polizei niemand bedroht worden. Der Mann war kurz in der Schule und hat sich dann wieder entfernt. Nach Berichten über die Beobachtung wurde die Polizei alarmiert und der Amokalarm ausgelöst.

Die Polizei rückte unter anderem mit Spezialeinsatzkräfte und zwei Polizeihubschraubern aus. Beamte nahmen wenig später einen Verdächtigen im Stadtgebiet fest - dabei handelte es sich nach neuen Erkenntnissen aber um den Falschen. Die Schule wurde nach dem Amokalarm durchsucht. Einem Sprecher zufolge wurde dabei nichts gefunden. Die Schüler sollten sich auf einem Platz sammeln, wo ihre Eltern sie abholen konnten.

An dem Sammelpunkt wurde den Schülern Hilfe angeboten, etwa 670 Personen wandten sich an die Einsatzkräfte, suchten das Gespräch und wurden betreut. 

Die Polizei suchte nach einem Mann, den sie so beschrieb: Männlich, etwa 17 bis 19 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, schlank, umgedrehte Schildmütze, Drei-Tage-Bart, Lesebrille, dunkler Teint. Außerdem trage er ein blaues T-Shirt und eine helle kurze Hose. Der Verdächtige soll demnach mit einem Motorrad geflüchtet sein.

Auch Schulen und Kindergärten in der Nähe wurden vorsorglich verbarrikadiert, wie die Polizei auf Twitter mitteilte. An die Eltern appellierten die Beamten: „Bitte haben Sie Geduld und bleiben Sie den Schulen fern. Wir brauchen den Platz für die Einsatzkräfte.“ Die Ermittler baten auf Twitter zudem, keine Fotos der Einsatzkräfte online zu veröffentlichen, bis der Einsatz beendet ist.

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