Erkner:Hepatitis-Verdacht: Ersthelferinnen haben sich gemeldet

Erkner (dpa/bb) - Die zweite gesuchte Ersthelferin, die in einem Regionalzug am Bahnhof Erkner einen mit Hepatitis B und C infizierten Mann reanimieren wollte, hat sich nun auch bei der Polizei gemeldet. Eine der beiden hatte bereits am Donnerstagabend Kontakt gesucht, die andere am Freitagnachmittag, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erkner (dpa/bb) - Die zweite gesuchte Ersthelferin, die in einem Regionalzug am Bahnhof Erkner einen mit Hepatitis B und C infizierten Mann reanimieren wollte, hat sich nun auch bei der Polizei gemeldet. Eine der beiden hatte bereits am Donnerstagabend Kontakt gesucht, die andere am Freitagnachmittag, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Durch den direkten Kontakt mit dem Infizierten waren gesundheitliche Gefahren für die Frauen nicht auszuschließen. Sie waren am Donnerstag dem Mann in einem Regionalzug zu Hilfe gekommen. Nach einem Sturz war er am Nachmittag in dem Zug auf der Strecke zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) zusammengebrochen und erlitt eine blutende Wunde am Kopf. Er verlor dann das Bewusstsein. Die Frauen versuchten, ihn bis zum Eintreffen eines Notarztes zu reanimieren. Bei seinem Eintreffen verließen sie den Ort. Die Brandenburger Polizei hatte auch über Facebook nach den Frauen gesucht.

Der aus Deutschland stammende Mann sei trotz weiterer Bemühungen der Rettungskräfte gestorben, hieß es weiter. Die genaue Todesursache ist noch unklar. Hepatitis B und C können schwerere und chronische Verläufe nehmen und zu Leberkarzinomen und Leberzirrhose führen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: