Eisenhüttenstadt:Weitgehend ruhige Weihnachtstage in Brandenburg

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Ein Blaulicht leuchtet auf einem Streifenwagen. (Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild)

Die Brandenburger haben aus Sicht der Polizei weitgehend ruhige Weihnachtstage erlebt. "Es gab bislang nur wenige Vorfälle", sagte ein Sprecher des Lagedienstes...

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Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger haben aus Sicht der Polizei weitgehend ruhige Weihnachtstage erlebt. „Es gab bislang nur wenige Vorfälle“, sagte ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei am Donnerstagnachmittag. Auch die Verkehrslage sei sehr ruhig geblieben, sagte der Sprecher.

In Templin (Uckermark) wurde nach einem Bericht der Polizei ein alleinstehender Senior durch einen aufmerksamen Nachbarn aus einer hilflosen Lage gerettet. Der 89-Jährige sei am ersten Weihnachtsfeiertag in seiner Wohnung gestürzt und zunächst bewusstlos liegen geblieben. Zuvor hatte er sich in einem Topf Essen auf dem Herd warm gemacht, das unbeaufsichtigt auf der heißen Platte stand. Der Nachbar hörte aus der Wohnung den Rauchmelder und klopfte an der Tür, die der Senior wenig später öffnen konnte. Die alarmierte Feuerwehr löschte den Brand auf dem Herd und brachte den 89-Jährigen in ein Krankenhaus.

Auch im südbrandenburgischen Wildau (Dahme-Spreewald) hörten Anwohner am ersten Feiertag einen Rauchmelder, der in der Nachbarwohnung anschlug. Da dort niemand die Tür öffnete, drang die alarmierte Feuerwehr über den Balkon in die Wohnung im ersten Obergeschoss ein, wie die Polizei am Donnerstag informierte. Dort entdeckten die Rettungskräfte einen brennenden Adventskranz auf dem Wohnzimmertisch. Die Familie war zu Bekannten aufgebrochen und hatte vergessen, die Kerzen auszublasen. Lediglich der Tisch wurde leicht beschädigt.

In Ruhland (Oberspreewald-Lausitz) habe ein 40-Jähriger an Heiligabend im Streit seine 46 Jahre alte Ehefrau geschlagen, die Verletzungen davon getragen habe, berichtete die Polizeidirektion Süd. Der gemeinsame Sohn habe versucht zu schlichten und sei in eine Schlägerei mit seinem Vater geraten. Die Polizei verwies den Mann für zehn Tage aus der Wohnung und leitete Strafverfahren ein.

Im städtischen Krankenhaus Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) wurde am Mittwochnachmittag ein 78 Jahre alter Patient vermisst. Fast gleichzeitig habe es mehrere Anrufe von Autofahrern mit Hinweisen auf eine Person gegeben, die auf der Bundesstraße 112 in Richtung Frankfurt (Oder) unterwegs sei. Die Polizei konnte den Mann fassen und stellte fest, dass es sich um den vermissten Patienten handelte, der augenscheinlich eine größere Menge Alkohol konsumiert habe. Der 78-Jährige wurde dem Krankenhauspersonal übergeben.

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