Düsseldorf (dpa/lnw) - Sie wollten die eigenen vier Wände offenbar mit einem Kohlegrill heizen: Giftige Gase in ihrer Wohnung haben zwei Mieter in Düsseldorf verletzt und einen großen Einsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die 48-Jährige und der 49 Jahre alte Mann kamen nach medizinischer Erstversorgung mit Kohlenstoffmonoxid-Vergiftungen in eine Spezialklinik, wie die Rettungskräfte am Mittwoch mitteilten. Lebensgefahr bestand demnach nicht.
Nach Feuerwehrangaben stellten die Mieter den Grill in der Wohnung des Mehrfamilienhauses auf, um die Restwärme zu nutzen. Sie klagten anschließend über Übelkeit und Unwohlsein und alarmierten die Feuerwehr. Ein Messtrupp stellte in der betroffenen Wohnung im Hochparterre des dreigeschossigen Hauses eine deutlich erhöhte Gaskonzentration fest. Andere Bewohner hätten das Haus unverletzt verlassen können, hieß es. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das giftige Gas aus dem Gebäude entfernt.